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Dr. med. Henrich
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Wer gegen die Diskriminierung von Tieren ist, sollte auch gegen die Diskriminierung von Menschen sein. Alles andere ist wenig glaubhaft und nährt den Verdacht, dass Tierrechte oder der Veganismus nur zur Selbstdarstellung missbraucht werden. Deshalb ist es notwendig, gegen jegliche Diskriminierung von Menschen, sei es wegen des Glaubens, der Herkunft oder der Hautfarbe vorzugehen. Gerade in Deutschland sollte man aus der Geschichte gelernt haben. Im Nazideutschland wurden religiöse Minderheiten wie Juden zuerst ausgegrenzt, dann verfolgt und schliesslich in Konzentrationslagern ermordet. Wehret den Anfängen!

Deshalb setzt sich die Stiftung ProVegan und ihr Gründer auch vehement für Menschenrechte ein. Immer wieder weisen wir darauf hin, dass der Veganismus auch dazu beiträgt, den Hunger auf der Welt zu beenden. Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! 80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird. Gleichzeitig stellen wir uns aber auch vehement gegen die gravierenden Menschenrechtsverletzungen innerhalb der (Pseudo)Tierrechtsszene. Zum Beispiel wenden wir uns seit Jahren deutlich gegen die Hetze, Diffamierungen und Ausgrenzungen, die religiöse Minderheiten wie UL (Universelles Leben) durch Pseudo-Tierrechtler (oder Boykotteure/Provokateure der Tierindustrie?) zu ertragen haben. UL ist eine Gruppierung, die nach unseren Beobachtungen hervorragende Tierschutz- und Tierrechtsarbeit in Deutschland macht und den Veganismus nach Kräften fördert. Die Tierrettungshöfe von UL gelten als in jeder Hinsicht vorbildlich.

Stellen Sie sich einmal vor, Menschenrechtler verteilten in Hungerbieten Nahrungsmittelpakete und würden daran von Pseudo-Menschenrechtlern gehindert. Genau das passiert aber seit Jahren in der sogenannten „Tierrechtsbewegung“. UL-Tierrechtler werden z. B. von Pseudo-Tierrechtlern angegriffen, angepöbelt und auf Tierdemos niedergebrüllt, nur weil sie einer religiösen Minderheit angehören! Das erinnert an die Anfänge der Judenhetze in Deutschland. Fazit: Wer Menschenrechtler beim Retten von Menschen behindert, der ist ein Menschenfeind. Wer Tierrechtler beim Retten von Tieren behindert ist ein Tierfeind!

Da diese Hetze seit über 15 Jahren anhält und diese Pseudo-Tierrechtler sich nicht scheuen, übelste Hetze und Verleumdungen auch über diejenigen zu verbreiten, die sich gegen die Hetze und Diffamierung von religiösen Minderheiten im Tierschutz stellen, ist natürlich ProVegan auch in das Schussfeld dieser Hetz- und Verleumdungskampagne geraten. Da wir manchmal auf diese Hetze angesprochen werden, ist es notwendig, diese üblen Machenschaften zu thematisieren. Es sei nebenbei erwähnt, dass niemand von ProVegan Mitglied bei UL ist oder auch nur annäherungsweise mit diesem Glauben etwas zu tun hat.

Im anonymen Internet können leider Pseudotierrechtler ganz vorzüglich anonym hetzen und diffamieren, besonders gegen diejenigen, die es wagen, sich für Minderheiten einzusetzen. Der Tierrechtler Dr. Dr. Martin Balluch aus Österreich beschrieb schon 2012, wie die Hetze und Verleumdung in Deutschland funktioniert:

„Die Denunziation in der Tierrechtsbewegung ist das öffentliche Anschwärzen und Brandmarken anderer wegen gewisser Aussagen, die diese gemacht, oder Handlungen, die diese gesetzt haben, die aber im herkömmlichen oder milieuabhängigen Verständnis der Gesellschaft abgelehnt werden. Die Denunziation geht immer von innerhalb der Bewegung aus und wird mit internem Wissen gespeist. Zumeist geht sie mit der Forderung einher, die denunzierte Person oder Gruppe soll vollständig ausgegrenzt und aus der Bewegung ausgestoßen werden. Wer sich nicht daran hält und nicht mitausgrenzt, der oder dem droht ebenso Denunziation und Ausgrenzung. Üblicherweise führt so die Denunziation zur Spaltung und Aufsplitterung einer Bewegung in viele Fraktionen, die sich gegenseitig mehr bekämpfen als ihre gemeinsamen eigentlichen GegnerInnen. Die Folge ist eine allgemeine Schwächung der Bewegung, die bis zur Selbstzerstörung führen kann.“ http://www.martinballuch.com/streit-in-der-tierschutzszene/

Bevor man sich selbst gegen Minderheiten aufwiegeln lässt und sich damit ins Unrecht setzt, sollte man sich gut informieren. Dazu dienen auch diejenigen, die aus diesen Hetz- und Diffamierungskampagnen ausgestiegen sind und dann auch vom hetzenden Mob verleumdet werden. Nachfolgend eine Recherche im Internet von Tierrechtskollegen über die Ursprünge und Hintergründe der Diffamierung und der Hetze gegen Minderheiten wie UL. Ein sehr guter Überblick darüber, wie boshaft und niederträchtig der Begriff „Tierrechte“ von Pseudo-Tierrechtlern missbraucht und hemmungslos mit Unwahrheiten und Halbwahrheiten diffamiert wird:

http://www.pro-vegan.info/fileadmin/downloads/vegan-central-info_showthread.pdf  

Da das Ergebnis der Recherche recht umfangreich ist, hier eine kurze Zusammenfassung der Recherche:

Ein Aussteiger aus der Gruppe der Hetzer und Diffamierer berichtet über die üblen Methoden und Lügen der Pseudo-Tierrechtler.

Einige Gerichtsurteile mit folgenden Aussagen über UL, die den Aussagen der Hetzer und Diffamierer diametral entgegenstehen und die Hetzer der vorsätzlichen Falschinformation überführen. Denn genau was diese Gerichte untersagt haben, sind immer noch die Kerninhalte der Hetzer gegen UL:

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof: Beim Universellen Leben e.V. handelt es sich um eine Religionsgemeinschaft i. S. v. Art. 140 Grundgesetz i. V. m. Art. 137 Weimarer Reichsverfassung (Leitsatz 1, abgedr. in Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 1995, S. 502)
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof untersagt, dem Universellen Leben „Rassismus und dabei insbesondere Antisemitismus vorzuwerfen“, zu behaupten, „es existieren bereits Anzeichen für eine Kooperation zwischen dem UL und rechtsextremen Organisationen“.

Das Landgericht Darmstadt untersagt im Wege einer einstweiligen Verfügung zu behaupten, dass Menschen in Geschäften der Firma „Gut zum Leben“ nur für einen Hungerlohn arbeiten würden.

Das Verwaltungsgericht München untersagt u. a., die Behauptung zu verbreiten, dass die Mitarbeiter von Betrieben, die von Anhängern der Glaubensgemeinschaft gegründet wurden und betrieben werden, „mit einem Hungerlohn abgespeist werden“.
Weiter erklärte es das Verwaltungsgericht München in diesem Urteil für unzulässig, dem Universellen Leben einen „Hang zum Totalitarismus“ nachzusagen, der bei solchen Gruppen „zu einer Belastung für eine pluralistische Demokratie“ werde.

Das Landgericht Stuttgart untersagt im Wege einer einstweiligen Verfügung zu behaupten, in den der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben zugehörigen sogenannten Christusbetrieben würden die Leute entgegen aller rechtlichen Bestimmungen weit unter Tarif bezahlt.

Das Verwaltungsgericht Würzburg spricht dem von Angehörigen des Universellen Lebens geführten landwirtschaftlichen Betrieb staatliche Fördermittel für ökologischen Landbau zu. In einer umfassenden Begründung bestätigt das Gericht, dass es sich bei der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben um eine gesetzes- und verfassungstreue Religionsgemeinschaft handelt.

Das Landgericht Berlin untersagt die Behauptung, die Ideologie der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben beinhalte antisemitisches Gedankengut.

Das Landgericht Hamburg untersagt im Wege einer einstweiligen Verfügung, in Bezug auf das Universelle Leben zu behaupten, es handle sich um eine „vom Gericht als totalitäre Sekte bezeichnete“ Gemeinschaft, es handle sich um eine Gruppierung, „die antisemitisches und faschistisches Gedankengut verbreitet“.

Einige Zitate bekannter Persönlichkeiten:

Der österreichische Tierrechtler Dr. Dr. Martin Balluch schrieb über einen Bericht der UL-Hetzer:
„So umfangreich recherchiert und eindeutig belegt sind diese Aussagen nämlich nicht, im Gegenteil: sie sind dümmliche vorsätzliche Falschdarstellungen …“

„Die hier zitierte Stelle wurde VORSÄTZLICH verstümmelt, um ihren Sinn ins Gegenteil zu verkehren.“

„Das ist tatsächlich DAS GEGENTEIL, was Eure „umfangreich recherchierte“ und „eindeutig belegte Tatsachenbehauptung“ in populistisch primitiver Weise darzustellen versucht. Hier wird also vorsätzlich der Sinn entstellt …“

„Typisch deutsche TR-Bewegung: am effizientesten war sie immer schon in der Selbstzerfleischung […]“
„Ich kann nur sagen, dass ich heilfroh bin, dass zwischen der deutschen und der österreichischen TR-Bewegung so wenig Kontakt besteht!“
„Viel Spass beim Selbstzerfleischen, aber bitte lassts uns AusländerInnen aus dem Spiel, martin balluch“

Ulrich Dittmann, Arbeitskreis für humanen Tierschutz und gegen Tierversuche: „Einige der selbsternannten „Tierrechtler“ […] missbrauchen die Tierrechtsthematik zur Durchsetzung ihrer politischen linken Ideologie-Phantasien. Das Tierrechtsproblem ist ihnen nur Mittel zum Zweck. Zum Schaden der Tiere und auf dem Rücken vieler ernsthafter, praxisorientierter Tierrechtler, die in mutigen Aktionen ihre Haut zu Markte tragen versuchen sich wenige Polit-Neurotiker zu profilieren. Das alles ist nicht mehr peinlich, sondern armselig, menschlich schäbig, diese Verleumdung all jener ernsthaft um mehr Tierrechte bemühter Menschen es ist schlicht widerlich. Es gilt sich von rechten, aber gleichermaßen auch von linken Chaoten, Fanatikern und Phantasten zu distanzieren.“

Prof. Dr. Klaus Meurer: „Da gibt es z. B. eine „Bürgerinitiative zur Bekämpfung der Aktivitäten des Heimholungswerkes Jesu Christi“. Da die Urchristen im Universellen Leben unbescholtene Bürger sind, die lediglich nach ihrem Glauben leben wollen, greift man im Kampf gegen sie zu Veränderungen, Entstellungen und Verleumdungen ihrer Lehre und ihrer Aussagen.“

Prof. Dr. Hubertus Mynarek: „Was seid Ihr nur für Tierbefreier, wenn Ihr nicht die minimalsten Menschenrechte, ja nicht einmal den geringsten Anstand einem Menschen gegenüber wahrt? […] Müsst Ihr denn mit so viel Hass und Fanatismus arbeiten, können nicht alle ehrlichen Tierverteidiger an einem Strang ziehen oder einfach nur die simpelsten Regeln der Mitmenschlichkeit und Mitkreatürlichkeit einhalten?“

Peter Beck, Schweiz: „Warum also gerade UL in diesem Ausmass kritisiert wird, obwohl sie sich im Vergleich zu allen anderen grossen Religionen eindeutig für Tierrechte aussprechen und dies auch immer konsequenter praktizieren, wird wohl für immer das Geheimnis einiger Kritiker bleiben.“
„Aber wenn sich schon einmal eine religiöse Gemeinschaft ausdrücklich und ganz konkret für Tierrechte und vor allem für die vegane Ernährung einsetzt (aus welchen Gründen auch immer) dann wehre ich mich dagegen, solche Organisationen zu bekämpfen.“

Rechtsanwalt Dr. Christian Sailer: „Weltanschauungs-Jagd auf Menschen“

Renate Hartwig, Buchautorin: „Immerhin hat die Enquete-Kommission zum Thema „Sekten und Psychogruppen“ in eindeutiger Weise dargelegt, dass von Sekten und Psychogruppen in der Gesellschaft keine Gefahr ausgehe.“
„Das Wort „Sekte“ ist längst zum Instrumentarium der Ausgrenzung, des Boykotts und der Existenzvernichtung geworden.“

Kurt Eicher, Initiative zur Abschaffung der Jagd: „Langjährige Kämpfer für die Rechte der Tiere werden diffamiert, langjährige Mitstreiter wendeten sich angewidert ab von profilierungssüchtigen Selbstdarstellern und notorischen Querulanten […] Angebliche „Enthüllungen“ werden absolut an den Haaren herbeigezogen, nachweislich unwahre Behauptungen aufgestellt, in angeblicher Recherchearbeit wird gelogen man verbreitet also gezielt diffamierende Falschinformationen.“

Pressemitteilung der Initiative zur Abschaffung der Jagd: „Wir lassen uns nicht von Hetzern die Meinungsfreiheit nehmen, die für die Tiere gar nichts übrig haben! Schließlich sind wir Tierschützer und Tierrechtler und keine Glaubenskongregation.“

Christian Peter, Anti-Jagd-Forum Schweiz: „Ich erhielt eine Ausgabe Ihrer Zeitschrift mit der Story zu Universelles Leben. Ihre sogenannte objektive und gründliche Recherche muss ich aus verschiedenen Gründen nicht nur anzweifeln, ich muss Sie auch des Lügens bezichtigen.“

Ralf Maubach, Zeitschrift „Schutz für Mensch, Tier und Umwelt“: „Ob Kaplan oder andere, die Schäden, die zur Zeit durch profilierungssüchtige „Tierrechtler“ u. a. im Internet angerichtet werden sind enorm. Wer wird der nächste sein? Bei diesen Debatten bleiben u. U. nicht nur Menschen auf der Strecke, sondern vor allen Dingen Tiere, denn die sind in diesen Fällen allenfalls noch schmückendes Beiwerk.“

Anti-Jagd-Forum Schweiz: „Was derzeit in Deutschland gegen UL läuft, ist eine Schande für die gesamte Tierrechtsbewegung. Es werden Distanzierungsmeldungen verbreitet ohne eine einzige konkrete Begründung und es wird bewusst eine Pogromstimmung erzeugt, wie wir sie aus der Geschichte nur zu gut kennen. Da kann man nur sagen: Aus der Vergangenheit nichts gelernt.“

Marc Buchtmann: „Der Begriff UL ist im Zusammenhang mit dem Tierschutz und der Abschaffung der Jagd das erste Mal aufgetaucht, weil die Jägerschaft hier einen Ansatzpunkt gefunden hat.“

Hans-Jürgen Lutz von TUN Tier- und Naturschutz e. V.: „Manches mag bei einigen wenigen Tierrechtlern stark an Comedy erinnern; schlimm und nicht mehr nachvollziehbar aber wird es dann, wenn Gesinnungsschnüffeleien betrieben werden und die eigentliche Sache kein Handlungsgegenstand mehr darstellt. Soll es jetzt wirklich so weit kommen, dass nur dann Leute zusammenarbeiten, wenn sie jeweils vom Gegenüber wissen, welcher Glaubensgemeinschaft er/sie angehört und möglichst Meinungskongruenz erzielt wird? Dies würde an Deutschlands finsterste Zeiten erinnern!“
„Tierrechtlerinnen/Tierrechtler, Tierschützerinnen/Tierschützer sollte der Gedanke einen, für die Tiere zu kämpfen und gegen jene, die Tiere morden, ausbeuten, quälen oder „nutzen“. WER DAS NICHT ERKANNT HAT, MUSS SICH DEN VORWURF GEFALLEN LASSEN, FÜR DIR FALSCHE SEITE ZU ARBEITEN.“

Prof. Dr. iur. Wolfgang Karnowsky, ehemaliger Richter und Kriminologe: „Das hier behandelte Thema, die Angriffe auf das Universelle Leben von Amtskirchen und Tierrechtlern verpflichten auch einen Berufs-Kriminologen zum Nachdenken. Geschockt war der Kriminologe als er um 2005 hörte, dass die ihn überzeugenden, ihm so wichtigen Plakate des Universellen Lebens zum Tierschutz von „autonomen“ (?) Tierrechts-„aktivisten“ in einer westdeutschen Stadt „angegriffen“ worden seien […] Deutschland ist wirtschaftlich kein Billiglohnland. Es ist aber spätestens seit 2006 auf dem Weg zum ethischen Billigland (Legehennenverordnung gekippt; übles Revisions-Urteil zum Schächten; plötzliches Versanden der angekündigten Aktivitäten des Gesetzgebers zu Pelz- und Zirkustieren u. a.). Die Auseinandersetzung zum Universellen Leben in der Tierrechtsszene zeigt leider häufig in der Debattenkultur (Ausschlussanträge?) nun auch in Richtung eines geistigen Billiglandes.“

Hier eine Mitteilung meiner Tierrechtskollegen des „Arbeitskreises für humanen Tierschutz und gegen Tierversuche e. V.“ und des „Politischen Arbeitskreises für Tierrechte in Europa e. V.“ von 2007, wo schon damals auf die Hetze und Diffamierungen gegen religiöse Minderheiten hingewiesen wurde. Bitte beachten Sie die gesamte erste Seite der Mitteilungen.

http://www.pro-vegan.info/fileadmin/downloads/AK_PAKT_aktuell_2-2007.pdf