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«Die Veganbar in Bremen-Findorff schließt ihre Türen. Ein Abschied, der viele Stammgäste berührt und eine Lücke in der veganen Gastronomie hinterlässt.»

Anmerkung: Vegane Gastronomie ist nicht einfach. Das musste ich leider auch am eigenen Leib erfahren, als ich 2009 das erste vegane Hotel mit veganem Restaurant in der Schweiz eröffnete. Da ich kein Gastronom bin, holte ich mir einen österreichischen Gastronomen als Partner mit ins Boot. Der stellte erst einmal 30 Mitarbeiter (!) ein. Das erstaunte mich. Aber ich dachte, er wird wohl wissen was er tut. Ich legte grössten Wert auf höchste Qualität und auf Bio. Das kostet natürlich. Das Projekt schrieb jeden Monat rote Zahlen. Die Veganer waren die schlimmsten Gäste: Sie erwarteten höchste Qualität und Geschmack, was sie auch bekamen, beschwerten sich dann über die Preise, die eh nicht kostendeckend waren. Mitarbeiter stahlen dann auch noch 4000 Franken aus der Kasse. Natürlich konnte man nicht mehr feststellen, wer es war. Danach wollte ich nicht mehr. Ich habe dann das Hotel noch einige Jahre an einen veganen Gastronomen verpachtet. Aber der Corona-Irrsinn hat auch dem ein Ende bereitet. Mein persönliches Fazit: Mit Gastronomie möchte ich nichts mehr zu tun haben.

https://www.weser-kurier.de/ratgeber/essen-und-trinken/bremen-veganbar-in-findorff-schliesst-nach-15-jahren-doc83k0ykjx2w7k8ep5ica