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«Jährlich werden Hunderte Geparden aus Ostafrika in die Golfstaaten geschmuggelt – und dort von reichen Arabern als Haustiere gehalten. Ermittler in Somaliland versuchen, den Schmuggel zu verhindern. Dabei erleben sie Erstaunliches.»

«Der illegale Handel mit Geparden aus der Region hat industrielle Züge angenommen. In Somalia, im Osten Äthiopiens und in Somaliland fangen Wilderer die Jungtiere – meist, wenn die Mutter auf Beutesuche ist. Der Schmuggel ist leicht, Grenzkontrollen in Somaliland gelten als schwach. Von dort beginnt ihre Reise in die arabische Welt: versteckt in Autos, später auf Booten über den Golf von Aden, Richtung Saudi-Arabien, Kuwait oder die Vereinigten Arabischen Emirate.»

«In Privathaltung sterben viele binnen weniger Jahre an Krankheiten oder Fehlfütterung. Zwar haben die meisten Golfstaaten ihren Besitz offiziell verboten, aber verfolgt wird er nur selten. NGOs fordern seit Jahren schärfere Kontrollen.»

«Weltweit gibt es nur noch rund 7000 Geparden, ihre Population ist in den vergangenen hundert Jahren um 90 Prozent geschrumpft.»

https://www.welt.de/politik/ausland/article68a8468a199a4530b5d92359/ostafrika-das-grausame-geschaeft-mit-den-geparden-babys.html