«Am spanischen Gerichtshof fiel in der vergangenen Woche ein historisches Urteil, das zum Präzedenzfall für ganz Europa werden könnte. Hintergrund, so das Urteil, sei die enorme Umweltbelastung, die die intensive Schweinehaltung in der Region A Limia in der Provinz Galizien im Nordwesten von Spanien herbeigeführt haben soll. Spanien ist der größte Schweineproduzent Europas. Allein in Galizien ist ein Drittel der gesamten spanischen Schweinehaltung angesiedelt. Dadurch seien, laut den Umweltschutzorganisationen ClientEarth und Amigos de la Tierra España (Friends of the Earth) sowie dem spanischen Verbraucherschutz CECU und sechs weiteren Klägern, grundlegende Menschenrechte verletzt worden.»
«Urteil bestätigt: Umweltschäden durch Massentierhaltung»
«Genauer gesagt sei dem Gerichtsurteil zufolge das Recht auf saubere Umwelt durch die spanische Schweine- und Geflügelhaltung von circa 20.000 Einwohnern verletzt worden. Die Schäden umfassen zu hohe Nitratkonzentrationen im Grundwasser und dem Stausee As Conchas sowie die Geruchsbelästigung durch Ammoniakausgasung. Diese hätten das Leben der Bevölkerung unerträglich gemacht.»
Letzten Endes ist es der Konsument, bei dem sich der Kreis schließt.
Mal liegt es am Neckar…mal liegt es am Rhein….aber an uns liegt es nie”
F.J. Degenhardt