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«Auch wenn diese extreme Verlogenheit und Doppelmoral einem Teil der deutschen Bevölkerung und fast der gesamten Vertreterschaft der etablierten Medien nicht aufzufallen scheint, wird diese im Ausland und insbesondere im Globalen Süden sehr wohl gesehen und hat wohl dem Ansehen Deutschlands in den letzten Jahrzehnten mehr geschadet als diese verblendete Nibelungentreue zu dem verbrecherischen Vorgehen der israelischen Regierung in den letzten zwei Jahren.»

«Dagegen zog die kanadische Fotojournalistin Valerie Zink öffentlich Konsequenzen aus der Ermordung ihrer Kollegen und dem Verrat an diesen Journalistenkollegen durch die – aus ihrer Sicht – extrem verzerrende und die Verbrechen verharmlosende Berichterstattung der westlichen Medien, einschließlich ihres Auftraggebers Reuters, und verkündete öffentlich auf X, dass sie nicht weiter bereit ist, für diesen Nachrichtendienst zu arbeiten.»

«Wie lange wird vor dem Hintergrund der immer offensichtlicheren Verbrechen Israels und der immer stärker anwachsenden internationalen Empörung die „EU-Front“ zur Verhinderung von Konsequenzen für Israels Kriegsverbrechen und dessen Bruch des Völkerrechts noch halten? Spanien, Irland und auch Schweden fordern schon lange Konsequenzen. Auch Belgien, die Niederlande und sogar Frankreich (mit dem aalglatten Präsidenten Macron) entdecken nach und nach ihr Rückgrat und verlieren ihre Illusionen über ihren Verbündeten und seine „moralischste Armee der Welt“.»

«Die Stimmung in der Bevölkerung kippt langsam, international ist sie es schon längst. In Deutschland etwa lehnen laut jüngsten Umfragen rund 80 Prozent der Bevölkerung Israels Vorgehen im Gazastreifen ab, zwei Drittel forderten von der Regierung aktiveres Handeln. Gleichzeitig mehren sich auch die Appelle auf europäischer Ebene. Am Dienstag forderten 209 ehemalige Botschafter und hochrangige Diplomaten der EU-Staaten ein sofortiges Handeln der Europäischen Union gegen Israel. Da keine Einigung (dank Deutschland) auf EU-Ebene möglich zu sein scheint, müssten einzelne Länder oder kleinere Gruppen von Staaten Maßnahmen ergreifen, heißt es in dem Schreiben

«Was muss noch passieren, um endlich einen Kurswechsel einzuleiten? Es sind eigentlich keine Kriegsverbrechen mehr übrig, die noch nicht begangen wurden. Man sagt ja, dass Mut ansteckend ist. Vielleicht erreicht er irgendwann auch unser Land.

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