«Die katholische und die evangelische Kirche servieren in ihren mehr als 130.000 Einrichtungen täglich Millionen Mahlzeiten – überwiegend aus schlimmster Massentierhaltung. Allein in den rund 38.000 Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen von Caritas und Diakonie werden täglich etwa 2,7 Millionen Essen ausgegeben. Diese Einrichtungen bilden den größten und sichtbarsten Teil der kirchlichen Versorgung.»
«Kirche übertrifft Fast-Food-Ketten beim Tierleid»
«Debatten über Tierleid richten sich häufig gegen Fast-Food-Konzerne. Doch der größte „unsichtbare“ Motor der Massentierhaltung sitzt mitten in unserer sozialen Infrastruktur – in den Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kirchengemeinden der katholischen und evangelischen Kirche.»
«Überall dort, wo die Kirche wirkt, wird auch gegessen – im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Wer Verantwortung über Millionen Mahlzeiten trägt, trägt auch Verantwortung für das, was auf den Tellern landet. Und wer täglich Millionen Mahlzeiten mit tierlichen Produkten bestellt, ist ein zentraler Akteur im System der Massentierhaltung – unabhängig davon, ob die Küche von einem Caterer oder einer Tochtergesellschaft betrieben wird.»
«Die Kirche predigt Schöpfungsverantwortung, Klimaschutz und Mitgefühl. Doch in ihren Küchen landen täglich Produkte aus einem System, das all diesen Grundsätzen widerspricht. Solange die Kirche an ihrer Einkaufspolitik festhält, handelt sie gegen ihre eigenen christlichen Werte.»

