«Durch eine gentechnische Veränderung können Schweine resistent gegen einen Virus gemacht werden. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat jetzt die Weichen für die Tiere als Konsumprodukt gegeben.»
«Das PRRS-Virus (Porcines reproduktives und respiratorisches Syndrom) ist in der Schweinehaltung verheerend. Das Atemwegsvirus befällt Tiere in Massenbetrieben und tötet vor allem Ferkel, teils noch im Mutterleib, teils kommen sie zu früh zur Welt und haben dann Entwicklungsschwierigkeiten. Für die Landwirte ist es schwer, die Ansteckung weiterer Tiere einzudämmen und bedeutet hohe finanzielle Einbußen. Daher wird bereits seit einigen Jahren nach einem wirksamen Gegenmittel gesucht.»
«Das britische Unternehmen Genus hat sich daran gemacht, mithilfe der CRISPR-Geneditierung Schweine zu entwickeln, die gegen diesen Erreger immun sind. Das Unternehmen war nicht nur erfolgreich, sondern seine Schweine stehen nun kurz vor dem Eintritt in die Nahrungskette aufgenommen zu werden, nachdem kürzlich die Zulassung von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) kam.»
«Die ethischen Bedenken gegenüber solchen Experimenten sind weniger gravierend, und die Vorteile einer Veränderung des Genoms lassen sich in US-Dollar und US-Cent messen. Es wird eine Menge Geld sparen, wenn Schweine immun gegen das PRRS-Virus sind, das sich sehr leicht verbreitet und allein in den USA jährlich Verluste in Höhe von 300 Millionen US-Dollar oder mehr verursacht.»
Anmerkung: Es macht mich immer wieder fassungslos, wie skrupellos unethisch Menschen mit der Schöpfung umgehen. Anstatt die Ursache der Virusinfektionen durch die Massentierhaltung abzustellen, bastelt man an den Symptomen herum, bis die nächste Folgen der widerwärtigen monströsen industriellen Tierhaltung die Geschäfte der Tierausbeuter stören. Wohlgemerkt alles nur deshalb, weil der überwiegende Teil der Menschen sich mit laut Studie der WHO «kanzerogenen Fleisch» vollstopfen wollen. Wenn die Fleisch(fr)esser dann ihren Krebs bekommen, dann mag man dies als ausgleichende Gerechtigkeit ansehen, aber die Schäden der Tierausbeutung für Umwelt, Klima, Bakterienresistenzen, Welthunger, aber auch für die Volkswirtschaften sind bereits eingetreten. Am schlimmsten empfinde ich die völlige ethische Verwahrlosung grosser Teile der Menschheit.
..noch ein Grund kein Fleisch zu essen. Das Gegenmittel gibt es bereits: Vegan. Aber was nützt der Stein dem Weisen, wenn der Weise den Stein nicht sieht?