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Dr. med. Michael Greger fasst die Problematik zusammen:

  • Durch die direkte Kultivierung von Muskelfleisch ohne Organe könnten lebensmittelbedingte Krankheiten und die Belastung mit Schadstoffen wie Antibiotika, Pestiziden, Arsen, Dioxinen und Hormonen, die häufig in konventionellem Fleisch vorkommen, deutlich reduziert werden.
  • Während Hormonspritzen in der EU verboten sind, werden in der US-amerikanischen Fleischproduktion weiterhin grosse Mengen Hormonpräparate eingesetzt. Auch ohne diese enthalten Tierprodukte wie Eier von Natur aus Hormone. Durch die direkte Produktion von Muskelfleisch oder Eiweiss könnten diese Hormone jedoch vollständig vermieden werden.
  • Bei der traditionellen Fleischproduktion gelangen giftige Chemikalien und Schadstoffe wie Pestizide, PCB und Schwermetalle über die Nahrungskette in die Fleischproduktion. Bei kultiviertem Fleisch hingegen ist dieses Problem gelöst und eine sauberere Alternative, beispielsweise die Produktion von Thunfisch ohne Quecksilber.
  • Studien zeigen, dass verarbeitetes und unverarbeitetes Fleisch krebserregende Schadstoffe wie PAK und Dioxine enthält. Hoher Konsum ist mit Krebsrisiken verbunden. Bio-Fleisch reduziert die Belastung mit diesen Chemikalien im Vergleich zu konventionellem Fleisch nicht signifikant.
  • Industrielle Schadstoffe wie Dioxine und PCB reichern sich mit der Zeit in Tieren an. Die tierfreie Fleischproduktion würde diese Belastung beseitigen und eine sauberere Alternative bieten. Zudem würde sie die Belastung durch Schadstoffe aus Quellen wie Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen verringern.

https://nutritionfacts.org/blog/chemical-safety-cultivated-meat-and-our-health/