«Das meistverkaufte Pestizid löste Forschern zufolge in einem Tierversuch auch in niedrigen Dosen mehrere Krebsarten aus.»
«Selbst in offiziell als sicher geltenden Mengen hat der Pestizidwirkstoff Glyphosat laut einer neuen Studie Krebs bei Laborratten verursacht. Ein Teil der Tiere habe nur die von der EU festgelegte „Akzeptable tägliche Dosis“ (ADI) in Höhe von 0,5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht getrunken, steht in der nun in der Fachzeitschrift Environmental Health veröffentlichten Analyse des italienischen Ramazzini-Instituts. Knapp 2 Prozent dieser Ratten entwickelten demnach Leukämie, also Blutkrebs. In der Kontrollgruppe ohne Glyphosat sei kein einziges Tier während des fast zwei Jahre dauernden Experiments erkrankt.»
Anmerkung: Bei der schon vorher bekannten Datenlage zu Glyphosat und Krebs ist es ein Unding noch Tierversuche durchzuführen, die eh nur das bestätigen, was vorher schon bekannt war. Zudem frage ich mich, warum die Befürworter von Glyphosat, die es als gesundheitlich unbedenklich bewerten, sich nicht für eine Studie zur Verfügung stellen, in der sie täglich ihre Dosis Glyphosat verspeisen.
https://taz.de/Neue-Tierversuche/!6093991/
Referenz: Panzacchi, S., Tibaldi, E., De Angelis, L. et al. Carcinogenic effects of long-term exposure from prenatal life to glyphosate and glyphosate-based herbicides in Sprague–Dawley rats. Environ Health 24, 36 (2025). https://doi.org/10.1186/s12940-025-01187-2