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«Eine neue Studie zeigt, wie lang und intensiv Fische beim Fang leiden, besonders beim Erstickungstod an der Luft.»

«Dass Fische im Allgemeinen leiden können, ist theoretisch bekannt und praktisch egal. Sie schreien ja nicht. Sie schauen einen nicht an wie ein Kalb oder ein Kaninchen. Sie sehen dabei auch nicht aus, als könnten sie enttäuscht von einem sein.»

«Denn eine neue Studie in “Scientific Reports” legt nahe, dass Regenbogenforellen beim Erstickungstod an der Luft durchschnittlich zehn Minuten leiden. Mit verlässlichen Daten zu Verhalten, neurologischen Reaktionen und Reflexausfall haben Forscher vier Schmerzphasen identifiziert, die sich bei Lufttötung zu einem durchschnittlich zehnminütigen Zustand aus “schmerzhaft, behindernd oder quälenden Schmerzen” summieren. In manchen Fällen sogar bis zu 25 Minuten.»

«Das eigentliche Leiden beginnt nicht erst mit dem Töten, sondern bereits beim Fang, beim Transport, beim Warten in Enge. Dennoch ist das Erstickungstöten in vielen Regionen weiterhin gängige Praxis. Methoden wie das Kühlen in Eis sehen auf den ersten Blick humaner aus, doch bei Kaltwasserarten wie Forellen verlängert das den Todeskampf nur.»

Referenz: Schuck-Paim, C., Alonso, W.J., Pereira, P.A. et al. Quantifying the welfare impact of air asphyxia in rainbow trout slaughter for policy and practice. Sci Rep 15, 19850 (2025). https://doi.org/10.1038/s41598-025-04272-1

https://www.watson.de/leben/tiere/500663640-studie-fische-leiden-beim-fangen-grosse-qualen