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«Psychiatrische Spitalsaufenthalte sind nach Abtreibungen häufiger als nach Geburten.»

«Eine Langzeitstudie aus Kanada mit 1,2 Mio. Schwangerschaften zeigt: Frauen haben nach Abtreibung ein 2,5-mal höheres Risiko für psychiatrische Klinikeinweisungen als nach einer Geburt. Besonders betroffen sind junge und psychisch vorbelastete Frauen.»

«Die Ergebnisse der Studie lauten: Psychische Gesundheitsprobleme – darunter psychiatrische Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörungen, Essstörungen), Substanzgebrauchsstörungen und Suizidversuche – traten nach Abtreibungen häufiger auf als nach Geburten. Besonders auffällig war der Missbrauch von Halluzinogenen und Kokain. Insgesamt war die Hospitalisierungsrate nach einer Abtreibung 2,5-mal so hoch wie nach einer Geburt (104,0 vs. 42,0 pro 10.000 Personenjahre).»

«Erhöhte Hospitalisierungsraten fanden sich besonders bei Frauen, die bei der Abtreibung 25 Jahre alt oder jünger waren, die wiederholt abgetrieben hatten oder die bereits eine Lebendgeburt hinter sich hatten. Am deutlichsten zeigte sich der Unterschied bei Patientinnen mit psychischen Vorerkrankungen: Sie wurden nach einer Abtreibung rund 9-mal so oft in ein Krankenhaus eingewiesen wie Frauen ohne Abtreibung. Damit weisen Frauen mit bereits bestehenden psychiatrischen Erkrankungen das höchste Risiko für spätere psychische Gesundheitsschäden nach einer Abtreibung auf.»

Anmerkung: Ein Mord bleibt selten ohne langfristige psychische Folgen, insbesondere dann, wenn noch Reste von Empathie vorhanden sind. Auch der Mord an Tieren hat Folgen beim Menschen.

https://www.imabe.org/bioethikaktuell/einzelansicht/studie-risiko-fuer-psychische-probleme-erhoeht-sich-nach-abtreibung

Referenz: Auger N, Healy-Profitós J, Ayoub A, Lewin A, Low N. Induced abortion and implications for long-term mental health: a cohort study of 1.2 million pregnancies. J Psychiatr Res. 2025 Jul;187:304-310. doi: 10.1016/j.jpsychires.2025.05.031. Epub 2025 May 16. PMID: 40408979.