Seit Jahren betonen nicht nur Tierschützer, dass die gesamte Vielseitigkeits-Reiterei mit dem Geländeritt über feste Hindernisse eine barbarische Tierquälerei ist und Verletzungen und Todesfälle unvermeidbar sind. Trotzdem veröffentlicht der NDR so einen Blödsinn:
Für Reiterin Ziebell ein tragischer Verlust. “Mein Pferd war etwas ganz Besonderes. Jeder der Chiquita besser kennenlernen durfte – was sie selbst auswählte – hat sich in das Pferd verliebt. Ich habe meine beste Freundin verloren und bin unfassbar traurig“, so die 29-Jährige aus Döhle.
Gänzlich zu vermeiden sind sie offenbar nicht. “Die Pferde, die hier an den Start gehen, sind für diesen Sport gezüchtet worden und entsprechend ausgebildet. Durch diese Top-Ausbildung versuchen wir, das Risiko so weit wie möglich zu minimieren”, sagte Hoy. “Aber das Risiko spielt leider mit und es gehört leider Gottes ein bisschen dazu.”
Wenn ich so einen Blödsinn lese, dann kommt mir die Galle hoch. Die Reiterin sagt ganz ungeniert nicht anderes, als dass sie die beste Freundin als Sportgerät missbraucht, quält und in den Tod schickt. Genauso abenteuerlich äussert sich die NDR «Reitsportexpertin» Bettina Hoy, wenn sie durch Zucht und Ausbildung die Tierquälerei und den Tod zu rechtfertigen versucht. Denken diese Leute eigentlich nach, bevor sie reden?