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«Kleines Einmaleins, großes Einmaleins: Auswendiglernen ist verhasst und gilt als antiquiert. Doch auch im modernen Unterricht hat es seine Bedeutung, zeigt eine neue Studie»

«Die Forschenden plädieren für einen evidenzbasierten Zyklus, mit dem Kinder im Unterricht am effektivsten lernen: Zunächst sollten Fakten (etwa das Einmaleins) präsentiert werden, mitsamt einem konzeptuellen Grundverständnis. Dann sei eine kurze Phase der Übung mitsamt Auswendiglernen sinnvoll, um diese Fakten zu internalisieren. Schließlich sollten die Lernenden zur Diskussion zurückkehren und das Gelernte reflektieren, um das Verständnis des neuen Wissens zu vertiefen.»

«Sie betonen zudem, wie wichtig das flüssige Rechnen für die Zukunft der Kinder ist. Studien belegen, dass Schülerinnen und Schüler, die gut mit Zahlen umgehen können, besser in der Lage sind, die komplexere Mathematik in den nachfolgenden Klassen zu lernen. Nachweisbar sei auch ein Zusammenhang zwischen flüssigem Rechnen und dem späteren Lebenserfolg wie Bildungsniveau und Einkommen.»

Anmerkung: Dies gilt nicht nur für die Mathematik, sondern für alle Wissensgebiete. Mir sagt der gesunde Menschenverstand: Bevor ich anfange zu diskutieren, muss ich die Fakten erlernen, um überhaupt sinnvoll diskutieren zu können. Bereits in meiner Schulzeit auf dem Gymnasium fing es an, dass immer mehr diskutiert wurde, ohne überhaupt die grundlegenden Fakten zu kennen. Dies nannte die moderne Pädagogik «Beteiligung am Unterricht». Dies führte meistens zu einem sinnlosen Gequatsche der Schüler. So verschafften sich die dümmsten Schwätzer gute Noten. Stille introvertierte Schüler, obwohl hochintelligent, hatten das Nachsehen. Ich habe das nie verstanden und mich immer gefragt, wo das wohl hinführen mag. Mittlerweile ist das Bildungsniveau auf deutschen Schulen so tief gesunken, dass viele Abiturienten nicht einmal mehr studierfähig sind, trotz einer Inflation von 1er Abituren. Auch die Kakistokratie in der Politik führe ich zu grossen Teilen darauf zurück: In den Schulen werden die Dummschwätzer herangezüchtet, die faktenbefreit schlau klingende Reden halten, ohne die Fakten zu kennen. Diese Dummschwätzer sitzen dann in Parlamenten und Regierungen und treffen dann die verheerenden Entscheidungen für das Leben der Menschen. Nur so war auch der Corona-Irrsinn überhaupt möglich. Für mich ist dies auch die Erklärung für den Wahnsinn in der Ernährung: Jeder Ahnungslose labert irgendwelchen Unsinn über Ernährung ohne überhaupt die wissenschaftlichen Fakten zu kennen. Die Folgen sind verheerend: Die meisten Menschen leiden und sterben vorzeitig an chronisch ernährungsbedingten Krankheiten, verursacht von der angeblich «gesunden ausgewogenen Ernährung mit Tierprodukten». Nur durch diesen Irrsinn ist es auch möglich, dass die nachweislich der wissenschaftlichen Daten gesündeste Kost – also die vollwertige vegane Ernährung – als «Mangelernährung» diffamiert wird.

https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/schadet-oder-hilft-stupides-auswendiglernen-im-matheunterricht–35698568.html