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«Neun französische Städte, darunter Paris, Lyon und Marseille, haben Thunfisch von den Speiseplänen ihrer Schulkantinen gestrichen.»

«Dabei sei der Quecksilber-Grenzwert für Thon ohnehin schon dreimal so hoch wie derjenige für andere Fischarten wie Sardellen oder Kabeljau, reklamiert Bloom. Und das ohne jede nachvollziehbare Begründung.»

««Quecksilber ist ein starkes Nervengift, das sich im Gehirn anlagert und kaum ausgeschieden werden kann», erklärte Studienautorin Julie Guterman. Besonders riskant ist beides für Kinder. Sowohl wegen ihres geringeren Körpergewichts wie auch wegen ihrer grösseren Empfindlichkeit für Umweltgifte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Quecksilber als eine der zehn gefährlichsten Umweltchemikalien ein.»

«Nach EU-Recht darf ein Kilogramm Thunfisch bis zu einem Milligramm Quecksilber enthalten – dreimal so viel wie andere Fischarten (0,3 mg/kg). Diese Ausnahme sei eingeführt worden, weil Thunfisch die strengeren Grenzwerte gar nicht einhalten könne, so Pérole.»

«Bloom und Foodwatch fordern, den Verzehr von Thunfisch in Schulen, Kindergärten, Spitälern und Altenheimen zu verbieten.»

Achtung: Die Grenzwerte nach EU-Recht werden also nicht nach gesundheitlichen Kriterien festgelegt – eine sichere bzw. gesunde Menge Umweltgift gibt es eh nicht – sondern danach, ob die Grenzwerte eingehalten werden können. Irrsinniger ist kaum möglich.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/wegen-quecksilber-kein-thon-mehr-in-vielen-schulen-frankreichs/