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«Denn kaum beachtet von der breiten Öffentlichkeit – und schon gar nicht kritisch durchleuchtet – ist ein wachsendes Netzwerk von Medienförderung entstanden, das aus Brüssel betrieben wird. Millionen fließen jährlich in europäische und außereuropäische Medienprojekte. Offiziell zur „Stärkung unabhängiger Berichterstattung“ und „Bekämpfung von Desinformation“. Doch wer hinschaut, entdeckt ein anderes Muster: Das Geld fließt bevorzugt dorthin, wo Pro-EU-Narrative bedient werden. Und wer zahlt, der bestellt eben nicht nur die Musik – sondern manchmal auch gleich den Text.»

«Die EU selbst betont natürlich, alle geförderten Medien arbeiteten „in vollständiger redaktioneller Unabhängigkeit“. Nur, dass diese Unabhängigkeit mitunter an Bedingungen geknüpft ist.»

«Ganz ehrlich: Wer glaubt, dass Millionen an Fördermitteln keinen Einfluss auf die Berichterstattung haben, der glaubt vermutlich auch, dass Pfizer aus reinem Altruismus Impfstoff verschenkt.»

«Der Verdacht liegt auf der Hand – und Fazi bringt ihn auf den Punkt: Es geht nicht um die bloße Unterstützung freier Presse, sondern um strategische Meinungsbildung im Dienste der EU. Medien werden nicht mehr kontrolliert – sie werden eingespannt. Nicht durch Zensur, sondern durch Fördertöpfe. Wer einmal vom süßen Honig der europäischen Programme gekostet hat, überlegt sich künftig zweimal, ob er bei bestimmten Themen allzu konfrontativ berichtet.»

«Was da entsteht, ist eine Medienlandschaft, in der das Fördersystem leise das Gewissen ersetzt. Kritische Stimmen werden nicht unterdrückt – sie werden eingesäumt. Zwischen Projektbeschreibung, Förderziel und Reportingpflichten bleibt wenig Platz für das, was echten Journalismus ausmacht: die Freiheit, unbequeme Fragen zu stellen – auch wenn sie der Geldgeber nicht hören will.»

Anmerkung: Die EU war einmal ein fantastisches Projekt. Seit die Politik allerdings immer mehr zu einem lukrativen Sammelbecken von intellektuellen und moralischen Versagern geworden ist, wird die EU zu einem Desaster.

https://reitschuster.de/post/wie-sich-die-eu-mit-millionen-loyale-medien-heranzieht/