«Bei der Attacke auf sich und ihr Baby habe die betroffene Mutter am Wochenende richtig reagiert, sagt Tierärztin Karin Sonnberger. Sie rät zur Säulenposition, die auch Kleinkinder kennen sollten»
Anmerkung: Als Hundefreund und Hundehalter weiss ich, dass sich das wahre Problem fast immer am anderen Ende der Leine befindet. Für mich ist es ein Unding, dass jeder Vollidiot bzw. jede Vollidiotin ohne Basiswissen einen Hund halten darf. Das ist für die Mitmenschen, für andere Hunde und für den betroffenen Hund sehr schlecht. Zudem ist es verrückt, dass Züchter auf Teufel komm raus züchten, Qualzuchten normal geworden sind und gleichzeitig die Tierheime voll sind.
Als Frau mit Kind ist sicherlich die im Artikel erwähnte «Säulenposition» empfehlenswert. Wenn ein anderer Hund meinen Hund angreifen würde, dann würde ich allerdings versuchen, diesen Hund beim Halsband zu packen, das Halsband zu verdrehen und ihm so die Luft- und Blutzufuhr abzuschneiden. Das erscheint mir aufgrund mehrerer Videos mit Hundeangriffen die beste Methode zu sein. Zum Glück bin ich noch nie in eine solche Situation geraten, da ich immer bestrebt bin, heiklen Situationen aus dem Weg zu gehen. In den ganzen Jahren hatte ich nur einen einzigen Zwischenfall mit einem anderen Hund. Trotz Anleinpflicht liess eine Hundehalterin ihre beiden kleinen Bullterrier frei laufen. Einer stürzte sich auf meine Schäferhündin, die von Natur aus sehr dominant ist. Sie schnappte sich den Kopf des Bullterriers und ich hatte Mühe, sie zum Loslassen zu bewegen. Der Bullterrier blutete leicht, aber sonst war nichts weiter passiert. Aber es macht mich fassungslos, dass eine Hundehalterin ihren aggressiven Hund trotz Leinenzwangs frei laufen lässt. Das ist völlig irre.