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Anmerkung: Ich stimme mit jedem Wort des Kollegen Sarnes überein. Die Frage ist berechtigt: Wie konnte ein Volk im Dritten Reich mehrheitlich für den Wahnsinn sein. Auch ich habe mich das oft gefragt. Denn das Schicksal der im Holocaust ermordeten Juden ist mir immer schon sehr nahe gegangen, nicht nur, weil ich aus dem Land der Täter stamme. Genauso geht mir das Schicksal der Milliarden Tiere sehr nahe, die im Tier-Holocaust gequält und ermordet werden. Genauso geht mir das Schicksal der 6.000 – 43.000 Kinder nahe, die täglich an Hunger sterben, während über 90 % der weltweiten Sojaernte und etwa 50 % der weltweiten Getreideernte an die gequälten und ausgebeuteten «Nutztiere» verfüttert werden. Wie ist so ein Wahnsinn möglich?

Noch gestern Abend hatte ich ein Zoom-Meeting mit Dr. Alex Hershaft, 87-jähriger promovierter Chemiker, Veganer, Tierrechtler und ein wirkliches Vorbild für mich. Als jüdisches Kind ist er nur durch viel Glück dem Warschauer Getto und dem sicheren Tod durch die Nazis entkommen. Er betont immer wieder, dass der Menschen-Holocaust und der Tier-Holocaust die gleichen Wurzeln haben. Genau das glaube ich auch. Wenn das Böse in einer Gesellschaft erst einmal mit Hilfe einer kritischen Masse Fuss gefasst hat, dann ist es kaum noch aufzuhalten. Denn dann machen auch die Teilnahmslosen und feigen Mitläufer mit, weil sie nicht anecken und keine Nachteile erleiden wollen. Dann entsteht die Mehrheit in einem Volk, die das Böse herrschen lässt. Genau diese Haltung haben wir jetzt auch bei Corona. Verbrecher geben den Weg vor, die Bürger werden massiv eingeschüchtert, die Teilnahmslosen und feigen Mitläufer machen mit, so dass die Verbrecher die Machtbasis erhalten, ihr Unwesen zu treiben und Minderheiten wie die Ungeimpften mit offensichtlichen Lügen zu diffamieren, zu diskreditieren, zu ächten und zu unsolidarischen Volksschädlingen zu erklären. Die Lügen und die Verbrechen sind zwar für jeden erkennbar, aber die Verbrecher machen weiter, weil die Mehrheit dies zulässt. Deshalb unterstütze ich die Worte des Kollegen Sarnes aus voller Überzeugung: «Bitte fangen Sie endlich an zu denken, wachen sie endlich auf!»