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PETA musste sich per Gerichtsbeschluss die Veröffentlichung von Bildmaterial erlauben lassen. Die Universität wollte dies verhindern, damit niemand ausserhalb von der Realität der Experimente erfährt.

Auch in Bochum werden Tierversuche an Katzen durchgeführt, bei denen die Katzen aufgeschnitten und mit Messinstrumenten versehen werden. Der aktuelle Tierschutzbeauftragte der Uni Matthias Schmidt ist selbst an der Durchführung grausamer Tierversuche an Katzen beteiligt, wie “Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ belegt:

„Die Katzen werden anästhesiert und durch den Schlund künstlich beatmet. Durch eine Halteapparatur wird der Kopf des Tieres fixiert, die Schädeldecke wird an zwei Stellen aufgefräst. Ein Stahlzylinder mit einem Durchmesser von 1,8 cm wird über der Schädelöffnung befestigt und Meßelektroden ins Gehirn gestochen. Um die Bewegungen der Augen dauerhaft zu registrieren, werden Drahtspiralen aus Platin unter der Bindehaut des Auges eingenäht. Nach einer Erholungsphase von einer Woche beginnen die eigentlichen Experimente, die drei bis vier Monate dauern. Dabei wird mit den nicht betäubten Tieren ein bis zwei Stunden pro Tag experimentiert. Die Katzen werden in eine Plastikbox gesetzt, die mit Tüchern ausgestopft ist, um Körperbewegungen zu verhindern. Der Kopf wird mit einem Kopfhalter festgeschnallt. Die Box wird in ein Magnetfeld gestellt und die Hirnaktivität durch in das Gehirn eingestochene Elektroden gemessen. Weiter werden optische Reize vor dem Auge des Tieres produziert und die Antwort der Nervenzellen im Gehirn erfaßt. Die Katzen sind dabei bei vollem Bewußtsein, Schläfrigkeit wird durch akustische oder Berührungs-Reize verhindert. Am Ende der Experimente werden durch je zehn Sekunden dauernde Stromzuführung elektrolytische Verletzungen des Gehirns hervorgerufen. Die Tiere werden durch Salzinfusion umgebracht, Teile des Gehirns herausgeschnitten und untersucht.“

Titel: Neurons in the cat pretectum that project to the dorsal lateral geniculate nucleus are activated during saccades

Autoren: Matthias Schmidt (1)*

Zeitschrift: Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 1996: 76, 2907-2918

Quelle: http://www.datenbank-tierversuche.de/

http://www.peta.de/web/katzenversuche.6437.html?pk_campaign=NewsOkt2012