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„Neurowissenschaftler schlagen Alarm: Sie warnen vor einer globalen, stillen Pandemie der schleichenden Vergiftung von Kindern durch Umweltchemikalien. Denn die Folgen seien bereits messbar: Eine fortschreitende Verdummung und stetige Zunahme von Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.“

„Die fatale Folge: Die im Mutterleib oder in der frühen Kindheit verursachten Chemikalienschäden sind grösstenteils unbehandelbar und bleiben ein Leben lang bestehen.“

„Die Konsequenzen für die Kinder, aber auch ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes sind daher immens. Allein in der Europäischen Union werden die IQ-Einbussen durch Quecksilber-Belastung auf rund 600.000 IQ-Punkte pro Jahr geschätzt – das entspricht ökonomischen Verlusten von rund zehn Milliarden Euro, wie die Forscher berichten. Und die Gesamtfolgen durch schleichende Vergiftung seien um ein Vielfaches höher.“

Quelle: http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/umwelt/-/journal_content/56/12054/2975627/Dumm-durch-Chemikalien%3F/

Kommentar von ProVegan:

92 % aller Umweltgifte befinden sich in Tierprodukten!

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen neuen Bericht zu den Schadstoffen in Lebensmitteln am 8. Oktober 2013 veröffentlicht. Danach werden die vorherigen Untersuchungen bestätigt, wonach 92 % (!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln aus Tierprodukten stammen. Am höchsten belastet sind Milchprodukte, aus denen mittlerweile 54 % (!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln stammen. 35 % der Giftstoffe stammen aus Fleisch und Fisch. Nur 8 % aller Giftstoffe stammen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.

Schon 2008 empfahl das Schweizer Bundesamt für Gesundheit:

„Da es sich um persistente Umweltschadstoffe handelt, können sie kurz- und mittelfristig nicht aus der Nahrungskette entfernt werden. Es ist jedoch anzustreben, dass auch weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden, um Emissionen weiter zu vermindern. Für den Konsumenten gibt es nur die Möglichkeit, durch den massvollen Konsum von Milchprodukten, Fleisch und Fisch die Aufnahme gering zu halten.“

Richtig im Interesse der Konsumenten wäre es aber gewesen, von allen Tierprodukten grundsätzlich abzuraten. Denn ausser den Umweltgiften enthalten Tierprodukte die natürlich darin vorkommenden Stoffe, die die Gesundheit der Menschen massiv schädigen, wie z. B. Tierproteine, Hormone, gesättigte Fette und Cholesterin.

Anmerkung: In Deutschland und der EU sind übrigens die Werte ähnlich.

http://www.bag.admin.ch/themen/lebensmittel/04861/04911/

Studien beweisen: Auch der Konsum von Fisch wirkt sich bei Kindern verheerend auf deren geistige Leistungsfähigkeit aus:

Wissenschaftler der Universität Granada in Spanien untersuchten den Einfluss einer Quecksilberbelastung auf die geistige Leistungsfähigkeit bei Vorschulkindern im Alter von 4 Jahren. Die Quecksilberkonzentrationen waren mit einem hohen Verzehr von Fisch assoziiert, mit dem Wohnort, mit dem Alter der Mutter und passivem Rauchen. Die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren korrelierten mit einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit, insbesondere mit dem Gedächtnis und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.

Referenz: Freire C et al: Hair mercury levels, fish consumption, and cognitive development in preschool children from Granada, Spain; Environ Res. 2009 Nov 10

In einer Studie der Universität Barcelona fand sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Quecksilberkonzentration in den Haaren und dem Fischkonsum. Bei den Kindern, die mehr als viermal pro Woche Fisch verzehrten, waren die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren fast dreimal höher als bei den Nichtfischessern. Neugeborene von Müttern, die zweimal oder öfter pro Woche Fisch verzehrten, wiesen fast dreifach höhere Quecksilberwerte auf als Neugeborene von Frauen, die kaum Fisch gegessen hatten.

Referenz: Diez S et al: Prenatal and early childhood exposure to mercury and methylmercury in spain, a high-fish-consumer country; Arch Environ Contam Toxicol., 2009 Apr; 56(3): 615-22

Und was macht die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)? Sie empfiehlt vergiftete Tierprodukte für die Kleinkinder: http://www.veganbook.info/die-unserioesen-machenschaften-der-deutschen-gesellschaft-fuer-ernaehrung-dge-nachgewiesen-am-1/

Die Position der DGE ist diametral entgegengesetzt zu den Positionen dieser weltweit grössten Organisationen von Kinderärzten bzw. Ernährungsexperten mit universitärer Ausbildung. So nahmen schon 2003 in einem gemeinsamen Positionspapier die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (Academy of Nutrition and Diatetics, früher ADA, American Dietetic Association) und die Kanadische Gesellschaft für Ernährung (Dietitians of Canada, DC, Verband der kanadischen Ernährungswissenschaftler) zu den gesundheitlichen Vorteilen der veganen Ernährung eindeutig Stellung. In diesem Positionspapier heisst es u. a.:

„Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschliesslich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz.“

2009 hat die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (Academy of Nutrition and Diatetics, früher ADA, American Dietetic Association) ein überarbeitetes Positionspapier zur vegetarischen und veganen Ernährung publiziert und ihre Empfehlung für diese Ernährungsformen bestärkt. Dort kommt man zu dem Schluss, dass vegetarische Ernährungsformen einschliesslich veganer Ernährung – sofern richtig durchgeführt –, gesund und nahrhaft für Erwachsene, Kleinkinder, Kinder und Heranwachsende sind und sogar chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht und Diabetes vorbeugen und behandeln helfen können. Das im Juli 2009 in der Zeitschrift „Journal of the American Dietetic Association“ veröffentlichte Papier repräsentiert die offizielle Grundhaltung der ADA zur veganen Ernährung:

„Die American Dietetic Association ist der Ansicht, dass gut geplante vegetarische Ernährungsformen, einschliesslich komplett vegetarischer oder veganer Ernährungsformen, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile in der Prävention und der Behandlung bestimmter Krankheiten bieten. Eine gut geplante vegetarische Ernährungsform ist für Menschen aller Altersstufen geeignet, eingeschlossen Schwangere, Stillende, Kleinkinder, Kinder, Heranwachsende und Sportler.“

Die weltweit grösste Vereinigung von Kinderärzten, die American Academy of Pediatrics (AAP) hat sich dem angeschlossen.