«Ein «Weniger» sei – global gesehen – nicht in Sicht. Der Markt ist überwiegend in der Hand der grossen Konzerne, deren Einfluss zunimmt.»
«Auch Pestizide, deren Schädlichkeit erwiesen ist, werden noch eingesetzt. Das «Pestizid Action Netzwerk» führt eine Liste von hochgefährlichen Pestiziden (highly hazardous pesticides, HHP), die als krebserregend, umweltschädlich, fortpflanzungsschädigend oder als gefährlich für Bestäuber gelten.»
«Produziert und exportiert werden giftige Pestizide in Europa aber weiterhin. Als Re-Import in Nahrungs- und Futtermitteln kommen sie wieder zurück zum Konsumenten.»
«385 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr an Pestizidvergiftungen, vor allem landwirtschaftlich Arbeitende im globalen Süden.»
«Problematisch ist auch die Häufung der Pestizidwirkstoffe, von denen es Hunderte gibt. Manche sind längst nicht mehr in Gebrauch, finden sich aber dennoch in der Umwelt und damit auch in Lebensmitteln, die in der Regel Rückstände einer Reihe verschiedener Pestizide enthalten.»
«Pestizide, das ist längst nachgewiesen, finden sich auch dort, wo sie nichts zu suchen haben: in geschützten Gewässern beispielsweise oder in Naturschutzgebieten. Die EU, immerhin, plant ihren derzeit etwa gleichbleibenden Pestizideinsatz bis 2030 zu halbieren. Die Musik spielt aber ohnehin woanders: Die meisten Pestizide werden in Lateinamerika und Asien eingesetzt. Zurückzuführen ist die Konzentration auf den globalen Süden vor allem auf gentechnisch veränderte Soja- und Maiskulturen, die als Viehfutter gefragt sind.»
Anmerkung: Es ist völlig absurd, dass die Menschheit sich selbst und die Umwelt vergiftet, nur damit einige wenige skrupellose Geschäftemacher die Profite einstreichen können. Völlig skurril ist zudem, dass die Mehrheit die mit Pestiziden vergifteten Nahrungsmittel verspeisen. Völliger Irrsinn. Wenn es nicht sofort weh tut, dann ist offensichtlich die Mehrheit nicht in der Lage, eine Gefahr zu erkennen und zu vermeiden. Da wo kaum Gefahr droht, also z. B. durch Corona, dreht die Mehrheit vollkommen durch. Die massiven Gefahren durch die gentechnische Experimentalimpfung werden dagegen völlig ignoriert. Einfach unglaublich.
https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/globaler-pestizidverbrauch-nimmt-weiter-zu/
Ein rascher weltweiter Ausstieg aus der rundum schädlichen Nutztierhaltung (Beitrag s.u.) würde gleichzeitig zu einer massiven Reduktion von Pestiziden führen – mindestens um knapp 2/3. Auf knapp 2/3 der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit wird bekanntlich Tierfutter angebaut und nicht zu knapp kontaminiert.
Das Dumme ist nur: Beide Szenarien sind leider völlig unrealistisch.