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„Okay Euer Ehren, ich gab ihr ein Betäubungsmittel in den Drink und tötete sie während sie schlief. Sie hatte keine Schmerzen, daher war alles sehr human.“

Lächerlich? Nicht denkbar? Die Realität belehrt uns eines Besseren:

Jede Menge Tierschützer fordern tatsächlich, die Ausbeutung und Ermordung der Tiere „human“, „artgerecht“ und „tiergerecht“ zu gestalten. Abgesehen davon, dass eine Ausbeutung und Ermordung niemals „human“, „artgerecht“ und "tiergerecht" sein kann, würde eine solche Forderung beim Menschen nie akzeptiert werden. Deshalb ist das nichts anderes als Rassismus bzw. Speziesismus.

Was würden wir zu Menschenrechtlern sagen, die bei der Ausbeutung und Ermordung von Menschen fordern, man möge doch bitte die Mörder nicht so hart angreifen und nicht einen sofortigen Stopp ihrer Morde verlangen, sonst würde man sie nicht erreichen? Ausserdem bräuchten die Mörder Zeit, um langsam Schritt für Schritt von den Verbrechen loszukommen. Man solle sie zudem loben, wenn sie weniger morden! In der veganen Szene scheint diese absonderliche Haltung gegenüber den Verursachern des Tierholocausts immer noch verbreitet zu sein. Was denken sich die Leute dabei? „Es sind ja nur Tiere“?

Kommentar zum Bild von Prof. Dr. Gary L. Francione:
Ari Richards from Australia sent this in. This is what the animal „movement“ comprised of the large animal welfare groups, has become: a plea for „humane“ and „happy“ and „compassionate“ exploitation. This would never be accepted in the human context but it’s just fine where nonhuman animals are concerned. That is what we call „speciesism“!

(illustration: Ari Richards)