«Wale gehören zu den grössten Tieren der Welt. Doch vergleicht man sie mit einem Transportschiff, sind sie winzig. Bei einer Kollision haben die Tiere kaum eine Überlebenschance.»
2700 KOLLISIONEN IM JAHR, DIE VERMIEDEN WERDEN KÖNNTEN.
«Niemand weiss genau, wie viele Wale jährlich durch Kollisionen mit Schiffen zu Tode kommen. Die theoretischen Berechnungen – allein für das nordwestliche Mittelmeer – sind jedoch alarmierend und machen klar, dass Unfälle mit Frachtschiffen und Personenfähren die Haupttodesursache bei Finnwalen sind. Sie sind der Grund, warum ihre Population im Mittelmeer so dramatisch zurückgeht. Es ist höchste Zeit, dass die Fahrgeschwindigkeit in den Walgebieten reduziert wird.»
WARUM WALE DEN SCHIFFEN NICHT AUSWEICHEN KÖNNEN.
«Wale orientieren sich auch über ihr Gehör. Warum also weichen sie nicht aus oder tauchen ab, wenn sich Schiffe nähern? Das hat verschiedene Gründe: Einerseits wird es im Mittelmeer immer lauter. In diesem stetigen Lärm können Wale akute Gefahren kaum noch heraushören. Andererseits ist die Geschwindigkeit der Schiffe so hoch, dass den Walen kaum Zeit bleibt zu reagieren. Immer öfter werden sie vom Bug oder von der Schiffsschraube erfasst.»
«Die Wale im Mittelmeer sind besonders stark von Kollisionen betroffen. Das liegt daran, dass die weltweit wichtigsten – und damit auch die meistbefahrenen – Handelswege genau durch ihre Lebensräume führen.»
«Bei einer Reduktion der durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit um 10% verringern Schifffahrtsunternehmen auch den CO2-Ausstoss, die Lärmemissionen und den Ausstoss von Luftschadstoffen. Man leistet somit einen messbaren Beitrag für den Klimaschutz. Und darüber hinaus senkt man das Kollisionsrisiko mit Grosswalen enorm. Keine einzige andere Einzelmassnahme kann so signifikant den ökologischen Fussabdruck der Schifffahrt reduzieren.»
«Das Rezept ist sehr einfach. Man schenkt der Wissenschaft Gehör. Berechnungen des Kollisionsrisikos in Kombination mit Erfahrungswerten aus der Walforschung haben gezeigt, dass die Gefahr eines Zusammenstosses zwischen Schiffen und Grosswalen bei 10 Knoten (= 18 km/h) und darunter signifikant sinkt. Das Tempolimit ist insbesondere für Regionen, in denen sich wissentlich Grosswale aufhalten, so wichtig. Eine Temporeduktion wäre allgemein gut.»
Wie nahezu überall, Täter auch dafür: https://www.bkz.de/nachrichten/betaeubungsfalle-ist-absolut-veraltet-158557.html Omnivore und Vegetarier!
Das System in dem wir leben ist hoffnungslos veraltet.
Noch besser Umgehungsstraßen, die die bekannten Routen und die regelmäßigen Aufenthaltsort großräumig umschiffen. Wie nachfolgendes Beispiel …
https://us7.campaign-archive.com/?u=15be23aee9c97e47147d1ec3a&id=8b42c4c418
Die Weltmeere müssen ent- und belastet werden. Das genaue ist jedoch der
Fall.
Die allermeisten Kollisionen werden von Menschen gar nicht wahrgenommen, weil die schwer verletzen oder toten Wale umgehend auf den Meeresgrund sinken und sterben.