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Der Artikel reisst zwar den Irrsinn der Tierversuche an der Oberfläche an, lässt aber keinen Zweifel daran, dass Tierversuche sinnvoll wären und eine Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen möglich wäre, wenn sie denn nur richtig durchgeführt würden.

Bezeichnend ist auch, dass die Autorin den Tierexperimentator Würbel als «Tierschutz»-Professor darstellt, wobei ich nicht erkennen kann, was Tierquälerei mit «Tierschutz» zu tun haben könnte. Aber wahrscheinlich ist das System schon so pervertiert, dass das regelkonforme Quälen von Tieren bereits als «Tierschutz» gilt.

Tierversuche werden primär aus zwei Gründen durchgeführt:

  • Auch wenn die Tierversuche keinen Nutzen für den Menschen haben, weil die Ergebnisse so gut wie nie auf den Menschen übertragen werden können, fördern auch sinnlose Studien ohne Ergebniswert die wissenschaftlichen Karrieren der Tierquäler. Die Quantität der «wissenschaftlichen» Publikation entscheidet nahezu unabhängig von deren Qualität über die «wissenschaftlichen» Karrieren.
  • Für die Zulassung von Medikamenten sind Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben, weil man früher einmal glaubte, Tierversuche seien auf den Menschen übertragbar. Obwohl man mittlerweile weiss, dass so gut wie kein Ergebnis aus Tierversuchen auf den Menschen übertragbar ist, belässt man es einfach dabei, weil man offensichtlich denkt, es könne auch nicht schaden. Abgesehen davon, dass Tierversuche den betroffenen Tieren massiv schadet, ihr gesamtes Leben völlig ruiniert wird bis hin zum gewaltsamen Tod, schaden Tierversuche insofern auch den Menschen, da für Tiere giftige Substanzen es in der Regel erst gar nicht bis zum Menschen schaffen und für Tiere ungiftige Substanzen anschliessend das Leben von Menschen ruinieren und beenden.

https://www.infosperber.ch/gesundheit/medizin/woran-tierversuche-kranken-die-falschen-tiermodelle/