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„Fleisch ist schließlich eine der größten Umweltsünden überhaupt: Die Massentierhaltung ist für 15 Prozent aller Klimagasemissionen verantwortlich.“

Richtig ist: Tierprodukte sind für mindestens 51 % der klimaschädlichen Gase verantwortlich (http://www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock%20and%20Climate%20Change.pdf)

„Andere halten vegane oder vegetarische Ernährung für gesünder. Dafür gibt es keine wissenschaftlichen Belege, allerdings auch keine fürs Gegenteil. Fest steht daher nur, dass man sowohl mit tierischen Produkten als auch ohne gesund leben kann – oder ungesund.“

Richtig ist: Die wissenschaftlichen Belege dafür, dass eine vegane Ernährung die gesündeste Kost ist, kann man anhand unzähliger Studien auf der ProVegan-Webseite leicht nachlesen. Denn die gesundheitlichen Nachteile von Tierprodukten liegen eindeutig belegbar auf der Hand. Man braucht weder Wissenschaftler noch einen hohen IQ zu haben, um zu verstehen, dass eine Ernährung mit ungesunden Nahrungsmitteln nicht gesund sein kann.

„Gut sortierte Supermärkte haben eine Lösung für Gewohnheitstiere wie mich: Regalmeterweise bieten sie Tofuwurst, Sojageschnetzeltes und Seitansteak an. Weil immer mehr Deutsche zu Fleischersatzprodukten greifen, wird das Sortiment immer besser und reichhaltiger.“

Richtig ist: Der einzig sinnvolle Weg, mit schlechten Ernährungsgewohnheiten zu brechen, sind nicht gesundheitlich fragwürdige Ersatzprodukte, sondern ein sofortiger konsequenter Stopp und die konsequente Gewöhnung an eine wirklich gesunde vegane Ernährung, die den 7 Regeln folgt:  https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

„Ein anderes Problem mit den Wie-Produkten ist, dass sie meistens aus Soja bestehen. Wer viele Sojaprodukte zu sich nimmt, darf die Augen nicht davor verschließen, dass durch den Anbau Monokulturen entstehen, für die Regenwald gerodet wird. Auch richtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der Großteil des weltweit angebauten Sojas als Futtermittel in der Massentierhaltung verwendet wird.“

Richtig ist: 98 % des Sojas gehen in die industrielle Tierhaltung. Zudem stammt das Soja, das für die menschliche Ernährung verwendet wird, zumindest in Europa meist aus europäischem Bioanbau, für den keine Tropenwälder gerodet werden.

„Es ist und bleibt also kompliziert, weil es schlicht nicht möglich ist, zu essen und zu konsumieren, ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Der Blogger Felix Olschewski hat 2014 eine riesige Kontroverse ausgelöst, weil er darauf hinwies, dass auch durch eine vegetarische Lebensweise Tiere sterben – je nach Berechnung vielleicht sogar mehr als durch eine, bei der abwechselnd alles Mögliche auf dem Teller liegt.“

Richtig ist: Eine ethisch einwandfreie und gesunde Ernährung ist nicht kompliziert. Eine vegetarische Lebensweise ist grausam und für den Tod von unzähligen Tieren verantwortlich. Kälber, Milchkühe, Legehennen und Küken werden massenhaft ermordet, wenn aus ihnen kein Profit mehr zu schlagen ist. Der Schwachsinn von diesem Blogger ist kaum mehr zu überbieten. Erschreckend ist, dass eine Journalistin diesen Schwachsinn trotzdem noch aufgreift. Es stimmt zwar, dass durch den Anbau und die Ernte pflanzlicher Nahrungsmittel Tiere ums Leben kommen. Dies ist jedoch unvermeidbar. Ein Veganer vermeidet, was er vermeiden kann. Da man für ein Kilogramm Rindfleisch etwa 16 Kilogramm Getreide füttern muss, werden durch den Verzehr des Fleisches 16mal so viele Tiere getötet als durch den direkten Konsum von einem Kilogramm Getreide würde. Dazu kommt noch das Leid und der Tod des für den Fleischkonsum getöteten Tieres. Wie man sieht, ein total schwachsinniges Argument dieses Bloggers.

http://www.sueddeutsche.de/leben/nachhaltigkeit-muss-ich-jetzt-veganerin-werden-1.3159643

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