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«Jüngst trat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor die Hauptstadtpresse, präsentierte eine neue Studie und verkündete, die Kita-Schließungen seien ein Fehler gewesen. Er sagte: „Kitas waren keine Infektionsherde.“ Und überhaupt: Kinder seien durch Corona nicht besonders gefährdet, die Infektionsverläufe meist asymptomatisch.»

«Es war eine spektakuläre Kehrtwende, schließlich war Lauterbach in der Vergangenheit ein entschiedener Befürworter von Schulschließungen und verwies immer wieder auf die angeblich großen Covid-Gefahren für Kinder.»

«Und wenn es gar keine Evidenz gab, dachte er sich mitunter schlicht etwas aus – so wie bei der Anpreisung der vierten Impfung als Infektionsverhinderer. Jene, die Kritik an dieser Methode übten, verwies er ins Reich der ‚Querdenker‘ und Rechtsextremen. Ende 2020 legte er dem schwedischen Staatsepidemiologen Anders Tegnell angesichts der wenigen Grundrechtseinschränkungen in Schweden sogar den Rücktritt nahe. Die Zeit sollte zeigen, wie falsch Lauterbach auch hier lag.»

«Mit Lisa Paus (Grüne) ist eine Familienministerin im Amt, die lautstark auf die Kollateralschäden der Lockdown-Maßnahmen hinweist, die beim Umgang mit der Schulstudie den Ton angab und schon vor der Pressekonferenz klargemacht hatte, dass sie ihre Botschaften klipp und klar verkünden werde.»

«Lauterbach wusste: Er steht auf verlorenem Posten. Und so blieb ihm nur die Rolle rückwärts – ein Schock für seine übrig gebliebenen Fans, die ihn nun in den sozialen Medien wegen seiner plötzlich angeblich „unwissenschaftlichen“ Vorgehensweise scharf attackieren.»

«Und so bleibt zu konstatieren: Ausgerechnet Karl Lauterbach, der sich stets auf die Wissenschaft berief, hat diese in Wirklichkeit für seine persönlichen Interessen missbraucht. Er hat ihr großen Schaden zugefügt – und sollte mit seinem Rücktritt als Bundesgesundheitsminister Konsequenzen ziehen.»

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus241945825/Corona-Studien-Lauterbach-hat-die-Wissenschaft-missbraucht.html