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«Es wurde deutlich, dass links und liberal ein Widerspruch in sich ist.

Das linksliberal regierte Deutschland erlebt aktuell das schmerzhafte Platzen seiner Illusionen. Deutschland ist weder groß noch gut, es ist bestenfalls zum Bauern im Schachspiel der Mächtigen verkommen, sei es weltweit oder innerhalb der EU. Schlimmstenfalls ist es der Buhmann und das oft genug zu Recht.

Repräsentiert werden wir von einem Präsidenten, welcher die Lage mitzuverantworten hat, in der die Ukraine sich derzeit befindet. Er habe sich „geirrt“, sagt er.

Dieser „Irrtum“ kostet täglich zahlreichen Menschen das Leben, sie werden gefoltert und vergewaltigt. In was für einem Land leben wir eigentlich, wenn angesichts von so viel Leid, von Tod, Verwüstung und Verzweiflung, ein „Ich habe mich geirrt“ ausreichen soll? Merkt eigentlich niemand etwas in der Berliner politischen Blase? Offenbar nicht, denn sie finden es nicht einmal taktlos, wenn ausgerechnet dieser Präsident uneingeladen dem kriegsgebeutelten Land seinen Besuch abstatten will. Dass dies ein diplomatischer Faux Pas ist, wird völlig übersehen im Eifer, sich über die Ukraine zu empören. Ich persönlich bin demgegenüber zutiefst beschämt, dass ein solcher Mann mein Land repräsentiert. Hätte er nur den geringsten Funken Ehrgefühl oder zumindest ehrlich eine Spur schlechten Gewissens, so würde er zurücktreten.

Kanzler Scholz steht nicht viel besser da. „Das Problem ist im Kanzleramt“, sagt Anton Hofreiter.

Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal Hofreiter Recht geben müsste, aber nun ist der Tag gekommen. „Der Fisch stinkt vom Kopf her“, heißt es. Da ist viel Wahres dran. Führung ist ein Fremdwort für Scholz; in Krisen zeigt sich die wahre Größe eines Menschen. Das kann auch sehr entlarvend sein.»

«Um das Kabinett ist es nicht besser bestellt. Die Minister scheinen einen Wettkampf um die armseligste Leistung auszutragen. Spitzenreiter ist insoweit unangefochten die Verteidigungsministerin Lambrecht.»

«Dass die intellektuellen Fähigkeiten der Grünen auf Schmalspur laufen, beweist Robert Habeck besonders fulminant. In der derzeitigen Lage, in der die Dringlichkeit der Loslösung von russischer Energie eine Überlebensfrage für Deutschland ist, spult er weiter seine grüne Agenda ab.»

«Eigentlich müsste jetzt die große Stunde der Opposition schlagen, denn so ein Witzfigurenkabinett schreit nach Auswechslung. Leider haben wir praktisch keine Opposition. Die Union als größte Fraktion hat den Bundespräsidenten munter mitgewählt. Den Kanzler hat sie durch das Festhalten an Merkels Politik und den entsprechenden Personen erst möglich gemacht.»

Anmerkung: Lesenswerter Artikel. Allerdings stimme ich nicht zu, dass Verteidigungsministerin Lambrecht «unangefochten die Spitzenreiterin für die armseligste Leistung» ist, da Lauterbach extreme Anstrengungen aufbietet, der Spitzenreiter zu sein. Man muss Lauterbach zumindest attestieren, dass er sich mit Lambrecht ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefert und nach meiner Beurteilung sogar in Führung liegt. Lauterbach erscheint mir hier nicht schlagbar.

https://reitschuster.de/post/das-witzfigurenkabinett/