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„Gegenüber der ‚Neuen Osnabrücker Zeitung‘ sagte Klöckner: ‚Ich will, dass die Zahl der Tierversuche kontinuierlich gesenkt wird.‘ Die Erforschung von Alternativen zu Tierversuchen fördere ihr Ministerium finanziell.“

„Dahingegen fließen laut Berechnungen der ‚Ärzte gegen Tierversuche e.V.‘ nicht einmal ein Prozent des Budgets, das für Tierversuche ausgegeben wird, in tierversuchsfreie Forschung. Man muss keine großen mathematischen Fähigkeiten aufweisen um zu sehen, dass, wer 99 Prozent eines Budgets FÜR Tierversuche und ein Prozent für Alternativen ausgibt, insgesamt eben doch ganz deutlich Tierversuche fördert und nicht umgekehrt.“

„Nun war es nicht das erste Mal, dass Klöckner den Begriff ‚Mitgeschöpf‘ verwendet hat. Im letzten Mai wurde sie in einem Interview der FunkeMediaGroup gefragt, inwiefern sie sich als Angehörige einer ‚Partei, die das C im Namen führt, (…) für die Bewahrung der Schöpfung‘ einsetze. Und Klöckner antwortete: ‚Als Christin spüre ich die Verantwortung, mich für das Tierwohl einzusetzen. Tiere sind Mitgeschöpfe und keine Wegwerfware.‘ Und dies von einer Politikerin, die sich für die Fortführung der betäubungslosen Kastration von Ferkeln stark gemacht hat! Einer Ministerin, die eine Tierindustrie sanktioniert, in der von Anfang an einkalkuliert wird, dass etwa zehn Prozent der geborenen Ferkel in den ersten drei Lebenswochen sterben!“

http://www.fr.de/kultur/unter-tieren-sieht-so-der-respekt-vor-dem-mitgeschoepf-aus-a-1649807