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Unten eine Mail an ProVegan, die zeigt, wie stark das entsetzliche Tierleid mitfühlende Menschen belastet. Für manche mitfühlenden Menschen ist es schier unerträglich in der Gewissheit zu leben, dass in jedem Moment eine unglaubliche Anzahl von Tieren auf brutalste Art gequält und ermordet wird. Und das aus so profanen Gründen wie einem kurzen Gaumenkitzel.

Obwohl die verantwortlichen Menschen, und dies sind in erster Linie die Konsumenten, keine Rücksicht auf Tiere nehmen, so ist es dennoch unverständlich, warum sie nicht einmal Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. Selbst in Ehen, Partnerschaften, Freundschaften usw. sind dem Egoisten der Spass am kurzen Gaumenkitzel wichtiger als die ethischen Wertvorstellungen und Mitleidsempfindungen des Ehegatten, Partners oder Freundes.

Dass das Leid der Tiere und das Schicksal der etwa 40.000 Kinder, die in Entwicklungsländern täglich verhungern, verdrängt oder nicht beachtet werden, ist schon schlimm. Was soll man aber von einem Menschen halten, dem die eigenen egoistischen Geschmackserlebnisse durch Tierprodukte wichtiger sind als die ethischen Werte eines nahestehenden Menschen?

Hier die Mail an ProVegan:

Sehr geehrter Herr Dr. med. Ernst Walter Henrich,

ich habe Ihre Broschüre VEGAN in einem Bioladen entdeckt und mitgenommen. Natürlich habe ich es in einem Atemzug durchgelesen. Ich bin Ihnen nicht nur unendlich dankbar für dieses kleine Heft. Sie schreiben an einer Stelle, dass Sie sich alleine fühlten. Ja, das fühlte ich mich auch.

Sie glauben nicht, wie oft ich in meine Kissen geweint habe, wenn ich an all die Tiere denke, die in ihrer Verzweiflung nicht wissen, was sie tun sollen. So ging es mir auch. Ich habe diese Verzweiflung nicht ausgehalten, mich immer wieder gefragt, was kann ich nur tun? Sich einer radikalen Tierschützergruppe anschließen, geht nicht. Schließlich muss es doch irgendeine Möglichkeit geben, etwas Sinnvolles zu unternehmen, das einem nicht selbst gefährdet.

Ich dachte schon, ich müsste meine Zeit im Internet verbringen und selbst so ein Pamphlet verfassen. Da bin ich auf das Heftchen gestoßen. Gott sei Dank. Meine Verzweiflung war stellenweise so groß, dass ich fast krank davon wurde. Damit helfe ich ja niemanden. Sie glauben nicht, wie sehr ich mit den Tieren fühle. Ich kann die Videos nicht anschauen, weil ich das nicht aushalte. Die Szenen verfolgen mich, ich bekomme sie nicht mehr aus dem Kopf. Es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn ich diese Grausamkeiten miterleben muss.

Sie haben mich gerettet und mir wieder eine Perspektive gegeben. Dafür danke ich Ihnen.

Mit besten Grüßen

Ihre Sabine F.