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«In den Industriestaaten und zunehmend auch in Schwellenländern wird zu viel Fleisch konsumiert. Tiere fressen über Monate Futter, das angepflanzt werden muss. Deshalb verbraucht die Fleischproduktion für vergleichbare Nährwerte deutlich mehr Boden und Wasser als die Produktion von Getreide, Gemüse oder Hülsenfrüchten. Zudem stossen Nutztiere Treibhausgase aus und tragen somit zum Klimawandel bei.»

«Eine der grössten Ungerechtigkeiten unserer Zeit ist der Klimawandel: Während reiche Länder seit der Industrialisierung mit ihrem CO2-Ausstoss am meisten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden die ärmeren Länder am stärksten unter den Auswirkungen wie Bodenerosion, Wasserknappheit und Dürren – die zu Ernteausfällen führen.»

«Ein Drittel der weltweit produzierten Nahrungsmittel wird weggeworfen. In Ländern des Globalen Südens verderben Lebensmittel nach der Ernte häufig wegen mangelhafter Lagerung, fehlenden Kühlmöglichkeiten oder unzureichender Verkehrsinfrastruktur. In den reichen Ländern des Nordens hingegen sind viele Konsumierende genug wohlhabend, um einen Teil ihres Essens in den Müll zu werfen.»

https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/menschenrechte/diese-globalen-ungerechtigkeiten-fuehren-zu-hunger/