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«Der Sachverhalt ist zu offensichtlich, um ihn zu übersehen: In jeder einzelnen Altersgruppe lag der Prozentsatz der Sterbefälle im März 2018 über dem für Dezember 2020. Damals gab es eine schwere Grippewelle in Deutschland, die auch und gerade in der älteren Bevölkerung für viele Todesfälle sorgte. Auch damals hätte man schon etwas zum Schutz dieser älteren Bevölkerung tun können, hat es aber unterlassen. Wie heute hatte man wohl Wichtigeres zu tun. Seltsamerweise wurde aber im März 2018 nichts geschlossen, wurde kein ganzes Volk gegängelt und eingesperrt, wurden die Kinder nicht vom Schulbesuch abgehalten und wurde auch niemand zum Tragen von Arbeitsschutzmasken verpflichtet. Auch heute könnte man wissen, dass all das nichts fruchtet und die Schäden, die es verursacht, ins Gigantische gehen. Nicht nur die ökonomischen Schäden, auch die medizinischen; die Studien dazu liegen vor.»

«Man will es nicht wissen. Stattdessen verordnet man den Menschen eine Politik nach dem Modell der Geißler aus dem Spätmittelalter, die lautstark verkündeten, die eigene Stadt oder gar die ganze Welt werde untergehen, wenn man sich nicht mit Freude und Begeisterung selbst auspeitsche. Immerhin hat man sich damals zur Rettung der Welt noch selbst gegeißelt. Wer heute den Menschen zur Rettung der Welt die Geißel des Lockdown befiehlt, spürt selbst nicht die verheerenden Folgen dieser Weltrettungsmethode. Man kann nur hoffen, dass die Betroffenen sich irgendwann gegen ihre Geißler wehren.»

https://reitschuster.de/post/ard-framing-zum-trotz-2020-keine-uebersterblichkeit/