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“Weihnachten kommt bei vielen Deutschen Lachs auf den Tisch. Meistens aus Zuchtfarmen, weil wir glauben, so die Meere vor Überfischung schützen zu können. Doch das Gegenteil ist der Fall. Im Pazifik werden jährlich Millionen Tonnen Fisch gefangen, um Futter für Aquakulturen herzustellen. Dieses wird auch über Deutschland nach Norwegen transportiert. Verarbeitet wird der Fisch oft in Polen. Ein globales Geschäft. Seit 2015 ist der Lachs der Deutschen liebster Fisch, noch vor den Fischstäbchen. Mittlerweile stammt jeder zweite Fisch, der verzehrt wird, aus einer sogenannten Aquakultur – Tendenz steigend. Der Lachs ist wie die Forelle ein Raubfisch und ernährt sich – auch in Zuchtfarmen – von tierischen Proteinen, nämlich anderen Fischen. Und diese kommen aus den Weltmeeren. Besonders betroffen ist die Küste vor Peru, denn das Land ist mit Abstand der größte Produzent von Fischmehl. Um das Fischmehl für den Transport haltbar zu machen, wird Ethoxyquin beigemengt. Dieser Stoff ist seit 2011 von der EU als Pflanzenschutzmittel verboten, aber als Futtermittelzusatz weiterhin erlaubt. Und er lässt sich in den Fischprodukten in deutschen Kühltheken nachweisen. Bei Untersuchungen von Stichproben war die Belastung durch Ethoxyquin häufig sehr viel höher als im Fleisch erlaubt. Aber einen Grenzwert für Fisch gibt es in der EU nicht. „ZDFzoom“-Autor Michael Höft zeigt auf, wie die steigende Lust auf Lachs zum globalen Wahnsinn führt.” (Text: ZDF)

Anmerkung: Zuerst beweist der Autor den Wahnsinn, dann verspeist er am Ende des Films Fisch.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/lust-auf-lachs-100.html