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„In vielen der analysierten Szenen zeigen die Primaten-Schauspieler der Studie zufolge eine Art Grinsen, bei dem die Tiere die Zähne entblößen. Die meisten Menschen interpretieren diesen Gesichtsausdruck als Lachen und so wird es auch in den Kinofilmen dargestellt. In Wahrheit ist dieses Zähnezeigen aber ein Ausdruck von Unterwerfung oder sogar Angst. “Man fragt sich schon, wie die Tiere darauf trainiert werden, diesen Gesichtsausdruck vor der Kamera zu zeigen”, schreiben die Studienautoren. ‚Werden die Tiere aktiv in Angst versetzt?‘ Dass die meisten Menschen dieses Grinsen völlig falsch deuten, zeigt auch das You-Tube-Video ‚Monkey putting on Makeup‘, in dem ein Makake namens Angel immer wieder grinst, während die Besitzerin das Tier schminkt. Wenn man weiß, was das Grinsen bedeutet, ist das Video schwer erträglich – dennoch gibt es zahlreiche Kommentare wie ‚She loves it!‘ – ‚Das gefällt ihr!‘“

„Zu den bekannten Auswirkungen der Auftritte tierischer Schauspieler in erfolgreichen Filmen gehört auch, dass die gezeigten Tiere plötzlich als Haustiere begehrt sind. Ob es diesen Effekt auch bei Primaten gibt, für die ein Leben als Haustier anders als bei Hunden an Tierquälerei grenzt, haben die Forscher aus Cornwall nicht untersucht. Tatsache ist jedoch, dass erschreckend viele Primaten als Haustiere gehalten werden. Allein in den USA sind es 15 000.“

http://www.sueddeutsche.de/wissen/affenim-film-tarzans-gequaelter-kumpel-1.3830687