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Hier kann man den Tier-Holocaust hautnah erleben und spüren. Sehen Sie rechts oben auf dem Bild den Schornstein. Er gehört zum Krematorium, in dem die ermordeten Tiere verbrannt werden. Die Tötungsstation war kein dunkles Verlies, sondern eine moderne Anlage. Am Eingang ein schöner Empfang, gegenüber ein Verkaufsregal mit Hundefutter, das selbstverständlich aus den Körpern ermordeter Tiere bestand. An der Wand neben dem Eingang hing ein Schild mit der Aufschrift (übersetzt ins Deutsche): „Zentrum für Tierschutz“. So zynisch waren nicht einmal die Nazis, als sie an ihre KZs „Arbeit macht frei“ schrieben.

Die meisten Hunde waren absolut freundlich und sehr menschenbezogen. Der Anblick und die Nähe der Hunde brach jedem von uns das Herz. Für mich und meine Begleiter kaum zu ertragen. Aber es hat uns auch aufgerüttelt. Wahrscheinlich auch verändert.

Das sind die Fragen die bleiben:

  • Wie können Züchter unter diesen Bedingungen, da Millionen von Tieren in Tierheimen, auf den Strassen Osteuropas und in Tötungsstationen zu finden sind, noch Tiere züchten?
  • Wie können die Staaten es zulassen, dass sich die skrupellose Züchter durch Tierleid bereichern, während die Steuerzahler für Tierheime und Tötungsstationen zahlen müssen?
  • Wie können Tierliebhaber die Tiere beim Züchter kaufen und damit für die Tiere in der Tötungsstation das Todesurteil fällen?