Angemeldet als:

Dr. med. Henrich
ProVegan Stiftung
www.ProVegan.info

Logo

Eine völlig naive Frage innerhalb einer dekadenten Gesellschaft. Denn etwa 98,5 % der Gesellschaft beweisen es jeden Tag, dass sie ein Tier ermorden können. Denn es ist völlig irrelevant, ob man selbst Hand am Opfer anlegt oder den Auftrag dazu gibt. Selbst im Strafrecht ist es beim Menschenmord unerheblich, ob man selbst einen Menschen umbringt oder den Auftrag dazu gibt.

Die Filmemacher wollten lediglich Aufmerksamkeit mit diesem Spektakel erheischen. Wenn ich das künstliche Gehabe der Reporterin Ariane sehe, dann bin ich angewidert. Was mir besonders aufgefallen ist:

„Aus ethischen Gründen haben wir uns außerdem dagegen entschieden, zu zeigen, wie ein Tier verblutet. Close-Ups solcher Szenen dürfen wir aus Jugendschutzgründen nicht senden.“

Anmerkung: An dieser Stelle ethische Gründe ins Spiel zu bringen, ist unglaublich. Ein Tier zu ermorden ist offenbar ethisch einwandfrei, das Verbluten des Tieres zu zeigen aber nicht? Genauso irrsinnig sind die Jugendschutzgründe. Während die Tat der Nahrungsbeschaffung für die Augen der Jugendlichen nicht geeignet ist, sind die Körper der Opfer aber für die Münder der Jugendlichen geeignet? Total verrückte Welt.

Reporterin Ariane: „Ich esse Fleisch. Habe aber noch nie ein Tier getötet.“

Anmerkung: Eine kaum zu überbietende Naivität. Denn es besteht kein Unterschied darin, ob ich einen Mord selbst begehe oder ihn in Auftrag gebe.

Reporterin Ariane: „Ich weiss, dass das Lamm super gut gestorben ist…..“

Anmerkung: Ein super guter Mord? Da kann man nur noch schlucken. Bei Tieren scheint jeder Irrsinn erlaubt. Was würde man wohl dazu sagen, wenn ein Reporter berichten würde, dass eine Frau super gut vergewaltigt wurde, ein Kind super gut missbraucht wurde und ein von der Mafia ermordeter Mann super gut gestorben sei?

„Unsere PULS Reporterin Ariane hat der Versuch, ein Tier zu töten, sehr intensiv beschäftigt. Auch drei Wochen nach dem Dreh setzt sie sich damit auseinander. Sie isst weiterhin Fleisch, weiß aber, was der Preis dafür ist und geht damit nun noch vorsichtiger um.“

Anmerkung: Wenn man das künstliche Gehabe der Reporterin Ariane im Film sieht, wie sie ihre angebliche Sensibilität für das Tier zur Schau trägt, und sie kurze Zeit später in die von diesem Tier hergestellte Wurst beisst, dann erkennt man, was für eine Show sie abgezogen hat.

http://www.br.de/puls/themen/leben/tier-toeten-schlachten-fleisch-kommentare-100.html

Diesen Beitrag als Podcast anhören