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Eine sehenswerte Doku, obwohl die Tierindustrie vom BR natürlich nicht in Frage gestellt wird. Allein schon den blamablen Auftritt von Minister Christian Schmidt sollte man nicht verpassen. Schmidt erklärt allen Ernstes, dass der Antibiotikaverbrauch in den letzten Jahren zurückgegangen sei. Wenn man den Verbrauch irreführend in Tonnen misst, dann stimmt das sogar. Allerdings wechselte man in den letzten Jahren in der Tiermast zu den sogenannten Reserveantibiotika. Diese sind aber pro Wirkdosis sehr viel leichter, so dass die Messung des Antibiotikagebrauchs in Tonnen nicht nur unbrauchbar, sondern vorsätzlich irreführend ist. Somit ist der Antibiotikagebrauch in der Tierhaltung gar nicht gesunken, sondern sogar gestiegen! Damit nicht genug. Der Gebrauch von Reserveantibiotika bedeutet zudem, dass sich immer mehr resistente Bakterien bilden, gegen die keine Antibiotika mehr wirken. Folge: Jährlich sterben allein in Deutschland etwa 30.000 Menschen an resistenten Keimen.

Und warum das Ganze? Weil der Konsument, die Tierindustrie und die Politik bereit sind, wegen gesundheitsschädlicher Tierprodukte wie Fleisch, Fisch, Milch und Eier im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen zu gehen. Die gesundheitlichen Folgen durch den Verzehr von Tierprodukten, das ganze Tierleid, das Welthungerproblem, der Klimawandel und die gigantischen Umweltschäden durch Tierprodukte seien ergänzend auch noch erwähnt.

Wenn das alles kein diabolisches Irrenhaus ist, was denn dann?

http://www.br.de/mediathek/video/video/keime-aus-dem-tierstall-wie-gefaehrlich-sind-sie-wirklich-100.html