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Laut einer im Fachmagazin Nutrients veröffentlichten Studie haben Vegetarier in Taiwan ein geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken. Die Forscher verglichen die Demenzhäufigkeit mit vegetarischen und nicht-vegetarischen Ernährungsmustern bei 5.710 Teilnehmern unter 60 Jahren aus der Tzu Chi Vegetarian Study (TCVS). Nach Berücksichtigung von Alter, Rauchen, Alkoholkonsum und anderen Störfaktoren hatten diejenigen, die sich in der Lebensmitte vegetarisch ernährten, ein geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken, als Nicht-Vegetarier. Eine pflanzliche Ernährung reduziert Entzündungen und verbessert das Gewicht, die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, den Blutdruck, das Darmmikrobiom, den Cholesterinspiegel und die Herzgesundheit in Verbindung mit einem geringeren Risiko für Demenz im späteren Leben.

Wichtiger Hinweis: Diese Studie lässt sich allerdings nicht auf westliche Staaten übertragen, da Chinesen bzw. Taiwaner im Vergleich zu den Vegetariern in Europa und Amerika viel weniger Milchprodukte konsumieren, die wiederum ein erhebliches Demenzrisiko aufweisen.

Referenz: Tsai JH, Huang CF, Lin MN, Chang CE, Chang CC, Lin CL. Taiwanese vegetarians are associated with lower dementia risk: a prospective cohort study. Nutrients. Published online January 28, 2022.