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Dr. med. Henrich
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die durchschnittliche jährliche Milchproduktion einer Holstein-Kuh 7000 Pfund. Nur 100 Jahre später durch den Druck zur Erhöhung der Gewinne stieg die Ausbeute auf 19.000 Pfund pro Jahr – also fast das Dreifache.

Selektive Zuchtmethoden zur Erhöhung der Milchleistung hatten verheerende Auswirkungen auf die Kühe selbst. Heute wird eine Milchkuh nur noch 3–5 Jahre alt. Danach hat ihr Körper so viel Kalzium verloren, ihre Füsse und Beine sind so geschwächt, ihr Körper so ausgezehrt, dass es nicht mehr rentabel ist, sie zu behalten. Sie wird das, was die Industrie „verbrauchtes Schlachtvieh“ nennt.

Die „verbrauchten“ Kühe, die unsere Beobachter auf „Tiermärkten“ und in den Schlachthöfen sehen, sind herzzerreissend. Diese Kühe sind oft lahm, ausgemergelt und schwach. Lahmheit hat viele Ursachen einschliesslich Fussgeschwüre , Hufrehe und Huffäule. Einige Kühe haben interne Erkrankungen wie Magendrehung, zerrissene Euter, akute oder chronische Euterentzündung (eine schmerzhafte bakterielle Infektion) oder sind einfach so geschwächt, dass sie zu dem werden, was die Industrie „Downer“ nennt.“.

Downers sind nicht mehr gehfähige Tiere, die nicht mehr in der Lage sind sich zu erheben, zu stehen oder ohne Hilfe zu gehen. Es gibt viele Gründe, warum die Tiere nicht mehr gehen können: Gebrochene oder ausgerenkte Hüften, gebrochene Beinknochen, infizierte Hufe mit Geschwüren oder schwere Erschöpfung.

Sobald ihre Milchproduktion sinkt, werden „Milch“kühe auf einer Auktion zum Schlachten verkauft. Der Transport zum Schlachthof können für diese geschwächten Tieren sehr lang sein. In den Vereinigten Staaten können Kühe legal für bis zu 28 Stunden ohne Nahrung oder Wasser transportiert werden.

Quelle: Animals ‘ Angels USA

Foto: Ein Schlachthofarbeiter spritzt rücksichtslos in das Gesicht einer kranken Kuh, um sie zum Aufstehen zu zwingen, damit sie in den Tod geht.

Und was sagen die Fleisch- und Milchkonsumenten zu alle dem?

„Es schmeckt halt so gut.“

„Jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, was er isst.“

„Keiner darf mir einen Vorwurf machen, weil ihr alle mal Tierqualprodukte gegessen habt und deshalb darf ich sie auch weiter essen.“

„Ich bin noch nicht so weit. Pech für die Tiere und die hungernden Kinder.“

„Ich esse ja schon etwas weniger Fleisch und Käse. Das reicht.“

„Ich kaufe vorwiegend Bio, für Kühe bedeutet dies humane Zwangsschwängerung, humaner Kindesraub, humane Ausbeutung und humane Ermordung. So viel gutes Gewissen reicht mir.“

„Ich brauche mein Stück Fleisch und meinen Käse. Was gehen mich die Tiere und die Hungernden an?“

„Ich brauche Zeit und muss in erster Linie an mich denken.“

„Ich ändere etwas, wenn überhaupt, nur Schritt für Schritt langsam. Ich habe Zeit. Die Tiere und Hungernden müssen halt warten.“

„Ich esse bewusst Fleisch und weiss wo es herkommt. Hilft zwar den Tieren und Hungernden nicht, aber meinem Gewissen.“

„Ich muss erst einmal für mich selbst sorgen.“

„Ich, ich, ich, ich ,ich……“ Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.

Jeden Tag sterben etwa 40.000 Kinder an Hunger, während 40% der weltweit gefangenen Fische, 50% der weltweiten Getreideernte und 90% der weltweiten Sojaernte an bestialisch gequälte „Nutztiere“ verfüttert werden. Doch die meisten Menschen interessieren sich nicht dafür. Interessant ist für sie nur der frivole Gaumenkitzel mit Fleisch, Milchprodukten, Eiern, und andere triviale Dinge wie Partys, Fussball, Stars und der Klatsch darüber. Die Menschen feiern Partys mit Tierqualprodukten, während die Kinder und die Tiere in Massen sterben.

Werden Sie vegan. Es ist die einzige moralische Antwort.

„Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.“ – Thomas Mann (Schriftsteller, Literatur-Nobelpreis 1929)