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Dr. med. Henrich
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Hier sehe ich zunächst einmal zwei Gruppen:

1. Die Fremdenhasser, denen das Leid der Flüchtlinge, insbesondere der Kinder und Familien, nicht nur total egal ist, sondern die sogar durch Hassbotschaften versuchen, die Bevölkerung gegen die Hilfesuchenden aufzuwiegeln. Sie schrecken sogar nicht davor zurück, erlogene Berichte über angebliche Straftaten von Asylbewerbern in die Welt zu setzen. Die Folgen sind verheerend: Gewalt gegen Flüchtlinge und brennende Asylunterkünfte: http://www.zeit.de/politik/2015-11/bka-warnung-gewalt-fluechtlinge

So mit Menschen in Not umzugehen, ist eine unerträgliche Widerlichkeit, die unerträglich ist. Dies ist genau die gleiche widerliche Mentalität, der es auch vollkommen egal ist, dass (durch den eigenen Konsum von Tierqualprodukten) täglich zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger sterben, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 98 % der weltweiten Sojaernte an die gequälten „Nutztiere“ verfüttert werden! Sie essen weiter ihre Tierqualprodukte, weil sie als Egoisten ohne Rücksicht auf Mitmenschen und Tiere ihre perfiden Interessen durchsetzen. Menschenrechte und Tierrechte gehören aber zusammen. Flüchtlinge, hungernde Kinder und Tiere sind nicht weniger wert als die Bürger in den Industrienationen. Wir sind alle nur für kurze Zeit Gäste auf diesem Planeten, der keinem von uns gehört.

2. Die verblendeten „Gutmenschen“, die zwar lobenswerterweise für Flüchtlinge eintreten, aber jede wahrheitsgemässe kritische Berichterstattung und Äusserung über Flüchtlinge ablehnen, ja diese sogar in teilweise unflätiger Weise pauschal kritisieren. Es ist nun einmal leider Tatsache, dass unter den Flüchtlingen auch Tierquäler und andere üble Gestalten sind. Das kann nicht ernsthaft verwundern, denn warum sollten Flüchtlinge besser als Einheimische oder der Rest der Menschheit sein? Und das muss und darf auch klar benannt werden. Flüchtlinge dürfen keine Sonderrechte haben. Insbesondere steht ihnen nicht das Recht zu, Tiere zu quälen oder Polizisten anzugreifen. Das gehört scharf kritisiert. Dafür müssen die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn man aber Flüchtlingen einen Sonderstatus einräumt, dann hat das zur Folge, dass man den Hass gegen Flüchtlinge in dafür anfälligen Bevölkerungskreisen wahrscheinlich noch mehr anstachelt und dann eine Integration dieser Menschen immer schwieriger wird. Flüchtlinge müssen anständig behandelt werden, aber sie dürfen auch keine Sonderrechte für Tierquälereien, Übergriffe auf Polizisten oder sonstige Taten erhalten.

Beide oben geschilderten Gruppen schaden immens.

Warum ich das schreibe? Ich hatte einen seriösen Artikel der WELT (http://www.welt.de/regionales/hamburg/article148424527/Fluechtlinge-schlagen-auf-Polizeihunde-ein.html, bestätigt durch einen Pressebericht der Polizei: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3165609) auf Facebook gepostet, in dem berichtet wird, dass Flüchtlinge auf wehrlose Polizeihunde (die zunächst einen Maulkorb trugen!) einschlugen. Das sind Verhaltensweisen und Tierquälereien, die auch bei Flüchtlingen nicht akzeptabel sind. Gleichzeitig kritisierte ich aber auch, dass die Polizei Hunde einsetzt und so Tiere zu Opfern von Menschenkonflikten werden lässt. Von einigen stumpfsinnigen „Gutmenschen“ wurde heftig kritisiert, dass ich überhaupt wagte, einen Bericht zu posten, der die Tierquäler und Aggressoren unter den Flüchtlingen zum Thema macht. Das ist absurd und völlig inakzeptabel. Genau so inakzeptabel waren aber die Kommentare von einigen Fremdenhassern, die pauschal gegen alle Flüchtlinge hetzten. Dieses Ausmass an moralischem und intellektuellem Versagen ist schockierend.

Gewalt ist immer zu verurteilen, gleichgültig ob sie von einheimischen Fremdenhassern oder von aggressiven Flüchtlingen ausgeübt wird. Ohne Ansehen der Person, des Geschlechts, der Nationalität, der Hautfarbe usw. verurteile ich jeden, der gegen Tier- und Menschenrechte verstösst. Das wird auch so bleiben.

Diese beiden von mir genannten Extremgruppen spalten Deutschland. Stattdessen ist es notwendig, zu einer angemessenen Haltung zu kommen, die Gewalt ablehnt und ächtet, unabhängig davon, ob sie von Einheimischen oder Flüchtlingen ausgeübt wird, und die Empathie für hilfsbedürftige Menschen und für Tiere zeigt. Aber solange Gewalt gegenüber Tieren nicht geächtet wird, wird sich auch Gewalt gegenüber Menschen immer weiter ausbreiten. Die weltweite Gewaltspirale zeigt dies nur zu deutlich.

„Bis wir den Kreis unseres Mitgefühls auf alle Lebewesen ausdehnen, wird die Menschheit keinen Frieden finden.“ – Albert Schweitzer, Theologe, Philosoph und Arzt. (1875 – 1965)

„Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten.“ – Pythagoras