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Susann Bär schrieb ProVegan folgende Mail:

Sehr geehrter Herr Dr. Henrich,

ich bin sehr für Tierschutz und wollte daher einer Tierorganisation helfen und ein Tier aus Bulgarien annehmen. Nachdem ich ihnen erklärt habe das ich Veganer bin und auch meine Tiere vegan ernähren möchte, habe ich folgende, für mich schockierende Antwort erhalten:

Liebe Susanne,

ich habe mich lange mit meinen Kolleginnen beraten. Wir sind der Meinung, dass in dem Fall der veganen Ernährung leider keine Vermittlung in Frage kommt. Wir sind auch zum größten Teil Vegetarier…und ich versuche mich auch vegan zu ernähren. Das dumme daran ist das ich immer Hunger habe. Also falls du da für mich persönlich Tipps hättest, ein Buch oder ne Seite im Internet oder so wäre ich dankbar. Aber eine Katze ist ein Fleischfresser. Es würde sicher zu Mangelerscheinungen oder zur Unausgeglichenheit führen. Im Grunde ist der Gedanke nicht schlecht. Ich kann es auch ein Stück weit verstehen. Dennoch finde ich, dass die Tiere nicht die von Menschen gemachten Probleme ausbaden sollten. In der Natur ist es ja auch so, dass sich Tiere gegenseitig fressen. So ist der Kreislauf. Ich möchte mit meiner Ernährung für mich der Massentierhaltung, der Tierquälerei und der ganzen Ungerechtigkeit auf diesem Gebiet eindeutig den Rücken kehren. aber nicht zu Lasten meiner Tiere. Vielleicht überdenkst du deine Einstellung noch einmal. Eine Kollegin sagte mir das es Firmen gibt die sich auf die Artgerechte Haltung der Nutztiere für Tierfutter spezialisiert haben. oder du erkundigst dich nach „Fleischabfällen“ die nicht wirklich Abfälle sind sondern nur nicht mehr verkauft werden können. Es gibt sicher Möglichkeiten einen Mittelweg zu finden der eine gute Ernährung für dein zukünftiges Haustier und den Tierschutz unter einen Hut bringt.

Liebe Grüße,
Die Tierengel